BFV-Newsletter 03/2009

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BFV-Newsletter 03/2009
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Sie erhalten heute von connexx.av den dritten BFV-Newsletter in 2009. connexx.av und der BundesFilmVerband (BFV) in ver.di wollen mit diesem monatlichen Newsletter fuer bessere Information und Transparenz bei den Beschaeftigten der Produktionswirtschaft von Film- und Fernsehen sorgen. Insbesondere sollen hier film- und sozialpolitische Themen aufgegriffen werden. Der BFV bildet das gewerkschaftliche Netzwerk von Film- und Kulturschaffenden sowie allen anderen an der Film- und Fernsehproduktion beteiligten Beschaeftigten. Er tritt fuer Kunstfreiheit und gerechte Arbeitsbedingungen ein. Als vorrangiges Ziel strebt er eine integrierte Interessenvertretung dieser Filmberufe in der zergliederten Branche gegenueber Sendern, Produzenten und der Politik an (http://www.connexx-av.de/brancheninfos_bfv.php3).

Inhalt:
1. BFV uebergibt mehr als 8.000 Unterschriften an Bernd Neumann und Olaf Scholz
2. Vorbehaltszahlungen der Kinos gefaehrden 31 Produktionen
3. Gewerkschaft haelt an Hoechstarbeitszeitgrenze von 12 Stunden taeglich fest
4. Quo Vadis 100er Modell
5. Typhoon AG meldet vorlaeufige Insolvenz wegen Drehverlaengerung
6. Produktion muss im Interesse des Nachwuchses steigen
7. John Rabe Favorit fuer Lola-Gala
8. Kurzmeldungen
9. Impressum / Abo

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1. BFV uebergibt mehr als 8.000 Unterschriften an Neumann und Scholz - Filmschaffende unterstuetzen "5 statt 12"
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Der Vorstand des BundesFilmVerbandes BFV in ver.di hat in dieser Woche mehr als 8000 Unterschriften von Film- und Kulturschaffenden an den Minister fuer Kultur und Medien, Bernd Neumann, sowie den Minister fuer Arbeit und Soziales, Olaf Scholz uebergeben. "Mit dieser abschliessenden "symbolischen" Aktion soll die Lobbyarbeit der Film-Gewerkschafter fuer die Verbesserung sozialer Absicherung von Film- und Kulturschaffenden im Rahmen der Kampagne "5 statt 12" beendet werden", so der Vorstand vom BFV. Es ist allem Anschein nach in Kuerze mit einer Einigung zwischen SPD und CDU zu diesem Thema zu rechnen, die von den beiden Ministern federfuehrend erarbeitet werden soll, und den typischen Rahmenbedingungen der Beschaeftigungsverlaeufe von kurzzeitig und unstetig beschaeftigten Filmschaffenden Rechnung tragen wird. Allein das ist schon ein grosser Erfolg, nach dem die Verhandlungen der Regierungsvertreter zu diesem Thema bislang immer wieder gescheitert waren. Der BFV-Vorstand will mit der Unterschriftenuebergabe einmal mehr deutlich machen, dass sein Vorschlag zur erforderlichen Verbesserung der sozialen Absicherung von Filmschaffenden ueber die Verkuerzung der Anwartschaftszeit von 12 auf 5 Monate alternativlos ist. Dies ist von ver.di-Vertretern gegenueber den Ministerien, Fraktionen und Ausschussvorsitzenden immer wieder betont worden, denn nur durch eine deutliche Reduzierung der Anwartschaftszeiten entstehen bei typischen Beschaeftigungsverlaeufen der Filmschaffenden regelmaessig wieder neue Anspruchszeiten auf ALG I waehrend der Rahmenfrist von zwei Jahren. Nur das verhindert einen immer wiederkehrenden Hartz-IV-Status. Auch das vom BKM favorisierte "Schweizmodell" schafft nur eine Teilloesung fuer bestimmte Beschaeftigungsgruppen, die im Wege ihrer Beschaeftigungsverlaeufe durch die Doppelzaehlung der ersten 30 Beschaeftigungstage in einer Produktion von der Regelung profitieren. Filmschaffende in Serien, Mehrteilern und Kinoprojekten haben dann kaum eine Chance, innerhalb der Rahmenfrist von zwei Jahren sozial so abgesichert zu sein, dass sie keine Hartz-IV-Zeiten bekommen. Denn: Hier ist erforderlich, insgesamt 480 Sozialversicherungstage vorzuweisen um 8 Monate ALG I Anspruch zu erreichen. Nur dann waeren Film- und Kulturschaffende innerhalb von zwei Jahren wirklich sozial abgesichert ohne in einen Hartz-IV-Status zu fallen.
"Gerade vor dem Hintergrund, dass mit der neuen Krankengeldregelung und der Einfuehrung von Wahltarifen ein weiterer Einschnitt in die soziale Absicherung der Filmschaffenden gemacht wurde, darf es bei Anspruchsvoraussetzung fuer den Bezug von ALG I und der angestrebten Vermeidung von Hartz-IV-Zeiten nicht nur zu Teilloesungen kommen. Darum wollen 8000 unterstuetzende Filmschaffende eine Loesung wie 5 statt 12", so der BFV-Vorstand abschliessend.

http://www.connexx-av.de/brancheninfos_5statt12.php3

http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php3?id=47ab15a513235&akt=brancheninfos_filmfernsehproduktion

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2. Vorbehaltszahlungen der Kinos gefaehrden 31 Produktionen
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Vorbehaltszahlungen seien blauaeugig, betonte Bernd Neumann eindringlich innerhalb seines Eroeffnungsvortrags des Branchenhearings Filmwirtschaft, zu dem Bundeswirtschaftsministerium und BKM am 12. Maerz nach Babelsberg eingeladen hatten. Er spielte damit auf den durch das Urteil des Verwaltungsgerichts Leipzig zum FFG ausgeloesten Streit um die Zukunft dieses Foerderinstruments an. Die Richter hatten das FFG grundsaetzlich nicht in Frage gestellt, aber die Ungleichbehandlung der Einzahlergruppen beanstandet und die Klage zur Entscheidung an das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verwiesen. Im Kern geht es darum, dass seit dem ersten, 1967 verabschiedeten Filmfoerderungsgesetz Filmtheater und Verleih und seit den 90er Jahren auch die Videoanbieter vom Gesetzgeber verpflichtet wurden, bis zu 3% ihrer Umsaetze zu ueberweisen. Die Fernsehanstalten dagegen zahlen im Rahmen des 1974 erstmals unterzeichneten Film- und Fernsehabkommens freiwillig. Es wird immer parallel zur Novellierung des FFG neu verhandelt - noch harren aber sowohl die aktuellen Vertraege mit den oeffentlich-rechtlichen als auch mit den privaten Sendern der Unterzeichnung. Die Sender bekennen sich wie alle anderen Bereiche der Filmbranche grundsaetzlich zum FFG. "Wir bleiben bei der Zusage, unsere Beitraege weiter ohne Vorbehalt zu zahlen", betont der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust. "Nach wie vor sind wir der Auffassung, dass die bisherige Regelung frei ausgehandelter Vertraege ueber den Finanzierungsbeitrag der Fernsehveranstalter verfassungsgemaess ist und somit die Rundfunkfreiheit umfaenglich gewaehrleistet wird." Das sieht ein juristisches Gutachten des Hauptverbands Deutscher Filmtheater (HDF), das Grundlage der Klage war, anders. Er sieht sich durch das Urteil bestaetigt und will vor weiteren Entscheidungen die schriftliche Begruendung in vier Wochen und dann eventuell die Klage in Karlsruhe abwarten, wo eine Entscheidung Jahre dauern kann.
Um im Falle eines Erfolgs das eingezahlte Geld zurueckzubekommen, zahlen HDF-Mitglieder wie die UCI und Cinestar ihre FFG-Abgaben unter Vorbehalt. 2007 kamen so 1,652 Mio. Euro zusammen. Die Cinemaxx AG und Kinopolis haben sich Anfang dieser Woche angeschlossen. Wenn alle Kinos ihre Beitraege so zahlen, reisst das ein Loch von 20 Mio. Euro im Etat der Filmfoerderungsanstalt als Verwalterin des Geldes. Neumann draengt die Branche, das FFG nicht voreilig kaputt zu machen, denn keiner solle glauben, dass die Karlsruher Richter ihr Urteil so formulierten, dass das Geld zurueckgezahlt werde. Er will es aber gar nicht so weit kommen lassen und nach dem Eingang der schriftlichen Urteilsbegruendung den beanstandeten Punkt schnell aendern. Die grosse Mehrzahl der Laender ist offenbar bereit, die Anstalten ebenso wie die anderen Marktteilnehmer zu den Zahlungen zu verpflichten. Wofuer sie zwei Bedingungen stellen: Der Bund uebernimmt das juristische Risiko und die Einzahlungen der Sender in ihre Laenderfoerdertoepfe duerfen nicht gekuerzt werden.
In den Vorbehaltszahlungen liegt jedoch die Crux, denn die FFA darf das Geld nicht ausgeben. So liefen in den 90er Jahren 56 Mio. DM auf als die Videoanbieter gegen ihre Einbeziehung als Zahler geklagt hatten. Auch diesem Druckmittel will Neumann den Wind aus den Segeln nehmen. Er lasse in seinem Haus juristisch pruefen, ob die unter Vorbehalt gezahlten Beitraege nicht doch dem Haushalt der FFA zur Verfuegung stehen koennten. Momentan musste das BKM jedoch reagieren - bis auf die Projektfoerderung, die durch die Zahlungen der Sender weiter gefuehrt werden muss, sind alle anderen Toepfe im FFA-Etat auf Null gesetzt worden. Dadurch ist der Dreh von 31 Filmen mit einem Produktionsvolumen von mindestens 100 Mio. - 150 Mio. Euro, darunter Til Schweigers potentieller Hit "Keinohrkueken", akut gefaehrdet, weil die Referenzfilmfoerderung voellig aus bleibt. "Dies haette unwiederbringliche Folgen fuer die gerade aufsteigende deutsche Filmproduktionslandschaft in Deutschland. Die Referenzfilmfoerderung ist zwingende Voraussetzung bei der Finanzierung Erfolg versprechender Produktionen, die ihrerseits in erheblichem Masse dazu beitraegt die wachsende Beschaeftigung der Branche zu stabilisieren. Abgesehen davon, haben Kinobetreiber in der Vergangenheit immer auch von gefoerderten Filmen profitiert, je unverstaendlicher ist gerade ihre Haltung in dieser Angelegenheit", kritisiert der Vorstand des Bundesfilmverbandes (BFV) in ver.di.

http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/BeauftragterfuerKulturundMedien/Medienpolitik/Filmfoerderung/filmfoerderung.html

http://www.ffa.de/

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3. Gewerkschaft haelt an Hoechstarbeitszeitgrenze von 12 Stunden taeglich fest
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In der zweiten Verhandlungsrunde fuer auf Produktionsdauer beschaeftigte Film- und Fernsehschaffenden hat ver.di am 23. Maerz in Muenchen die Forderung bekraeftigt, die Gagen linear um zehn Prozent zu erhoehen und die Maximalarbeitszeit pro Tag auf 12 Stunden zu begrenzen. Seitens der Produzenten wurden erneut keine Tariferhoehungen angeboten und dagegen zur Begrenzung der Arbeitszeit ein Wert von 72 Stunden pro Woche genannt. Die Verhandlungen gehen am 11. Mai in die dritte Runde. Fuer den 21. April haben die Tarifparteien einen Arbeitsgruppen-Termin vereinbart, um wirksamere Regelungen zur Verbesserung der Arbeitszeitbestimmungen zu erarbeiten. Das Ziel von ver.di bleibt dabei, eine deutliche Eindaemmung ueberlanger Arbeitszeiten sowie die konsequente Einhaltung der Ruhezeiten muss erreicht werden. Darueber hinaus sollen weitere Detailfragen fuer den Neuabschluss des Film-Tarifvertrages beraten werden. Ein erstes Ergebnis hat die Verhandlungsrunde am 23. Maerz schon gebracht. Strukturelle Veraenderungen und der Berufskatalog in der neuen Gagentabelle wurden weitgehend geklaert. Aus Sicht von ver.di ist dabei enttaeuschend, dass es nicht gelungen ist, die Berufe aus dem Bereich Beleuchtung/Kamerabuehne in die Gagentabelle mit aufzunehmen. Die wechselseitigen Gagenvorstellungen lagen fuer diese Berufe zu weit auseinander, um eine Loesung finden zu koennen. Erfreulich ist hingegen, dass fuer andere Berufe im Produktionsbereich, die Filmeditoren oder Szenenbildner vereinbart wurde, staerkere Gagensteigerungen als die noch zu verhandelnde lineare Erhoehung vorzunehmen. Damit wird den Veraenderungen dieser Berufsbilder Rechnung getragen. Eine neue Position im Bereich Kamera fuer Schwenker, Studiokameraleute oder Kamera-Operator wurde noch nicht abschliessend fixiert. Hier muss noch eine zuverlaessige Bezeichnung gefunden werden. Erst mit der abschliessenden Tariferhoehung soll dann die neu geordnete Gagentabelle vereinbart werden. "Wir bemuehen uns, fuer die Filmschaffenden so schnell wie moeglich Ergebnisse zu erreichen. Die Produzenten haben dazu bisher noch nicht mit substantiellen Angeboten zur Gagenerhoehung und Arbeitszeit beigetragen. Das ist ebenso bedauerlich wie unverstaendlich. Wir erwarten im Mai ein Ergebnis oder zumindest weitgehende Fortschritte auf dem Weg dahin", erklaerte Matthias von Fintel, ver.di-Verhandlungsfuehrer, abschliessend.

http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php3?id=49c7bf5b759fe&akt=brancheninfos_filmfernsehproduktion

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4. Quo Vadis 100er Modell
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"Das 100er Modell ist tot", begann der FFA-Chef Peter Dinges seinen Beitrag beim Branchenhearing Filmwirtschaft. Obwohl er noch an dessen Richtigkeit glaube. Werde nicht bald eine Einigung erzielt, drohe bei der Digitalisierung der Kinos aehnlich wie bei der gegenwaertigen Ausruestung der Haeuser mit der 3-D-Technik ein Alleingang der grossen Kinoketten, der durch die Einnahmeausfaelle von Kinos und Verleihern auch das von PriceWaterhouseCooper entwickelte Modell zur Digitalisierung der Kinos zum Einsturz braechte. Verlierer sei dann die bestehende Kinolandschaft. "Plan B und C sollten jetzt kommen, wobei wir keine grossen Modelle brauchen, sondern zum Handeln gehalten sind", mahnte Dinges. Die These loeste einen Disput zwischen Thomas Negele (HDF) und Peter Sundarp (Verleiher) aus. Beide Seiten stehen zum Modell, nachdem sich Verleiher, Bund, Laender sowie die Branche selbst die bislang geschaetzten Kosten von rund 226 Mio. Euro teilen. Kinos und Verleih streiten jedoch noch um die Hoehe der Kosten und deren Verteilung. Mit 70.000 Euro pro Leinwand rechnet der HDF, 60.000 hat PWC errechnet. Negele verwies auf 160 Mio. Euro technische und 187 Mio. Euro Modernisierungskosten bei den Kinos sowie zusaetzlich 275 Euro je Monat und Leinwand fuer Strom, Wartungskosten und aehnliches fuer den digitalen Betrieb, die sich in der 13jaehrigen Laufzeit des PWC-Modells auf 135 Mio. Euro summieren, auf denen insbesondere die Kinos dauerhaft sitzen bleiben. Sundarp haelt bei den zusaetzlichen Betriebskosten die Haelfte fuer gerechtfertigt, was auch von PWC beruecksichtigt worden sei. Die Verleiher sind bereit, 100 Mio. Euro in den Digitalisierungstopf zu zahlen, bezogen auf Einsparungen von 350,- Euro fuer jede der 57.000 jaehrlich gezogenen Kopien fuer fuenf Jahre. Danach haben sie jedoch gewaltige Kosteneinsparungen, die durch die Digitalisierung verursachten Mehrkosten bei den Kinos fallen jedoch weiter an. Um diese abzufedern, moechte der HDF die Verleiher jetzt staerker zur Kasse bitten oder die Garantie haben, dass sich die Verleiher beteiligen. Ein zweites Problem der Finanzierung des Modells entsteht durch die gegenwaertige Situation der FFA, aus deren Etat 20 Mio. in die Digitalisierung fliessen sollen. 10 Mio. Euro sind schon angespart. Sollten die Kinoketten bei ihren Vorbehaltszahlungen bleiben, koennten Bund und Laender von ihrer Zusage abruecken, 60 Mio. einzuzahlen, brachte Margarethe Evers die Sorgen der Branche auf den Punkt. Das waere dann das Ende des Modells, zu dem Bernd Neumann noch steht. Voraussetzung fuer ein finanzielles Engagement des Bundes sei ein Konzept, zu dem alle aus der Branche stehen.

http://www.ffa.de/

http://www.hdf.de

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5. Typhoon AG meldevorlaeufige Insolvenz wegen Drehverlaengerung
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Regisseur Dominik Graf staunte nicht schlecht. In der Nacht zum 15. August 2008 bekam er waehrend des Drehs des Achtteilers "Im Angesicht des Verbrechens" unerwarteten Besuch vom Berliner Landesamt fuer Arbeits-, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (Lageti), das die Arbeiten nachts um 1.30 Uhr abbrechen liess. Das Amt ging Hinweisen von Mitarbeitern der Produktion nach, dass es bei den Dreharbeiten, fuer die am 17. Juni 2008 die erste Klappe gefallen war, mehrfach zu Verletzungen des Arbeitszeitgesetzes in Verbindung mit dem Tarifvertrag fuer Film- und Fernsehschaffende FFS durch Ueberstunden und Nichteinhaltung der Ruhezeit gekommen sei. "Wir koennen als Behoerde nur Stichproben machen, weil wir personell schlecht ausgestattet sind. Wir haben diesen Fall oeffentlich gemacht, weil es sich in der Szene rum sprechen soll, dass Gesetze eingehalten werden muessen", kommentiert Robert Rath, Pressesprecher des Lageti. Der Abend hatte indes weit reichende Folgen. 12 zusaetzliche Drehtage musste die Produktion einziehen, um das Pensum zu absolvieren und die Gesetze einzuhalten. Haetten Produzent Marc Conrad, Regisseur Dominik Graf und ihre Produktionsleiterin aber nicht reagiert, haetten sie strafrechtlich belangt werden koennen. Mehrkosten in Hoehe von mehreren Mio. Euro sollen entstanden sein, von denen der federfuehrende Sender, der WDR, nur bereit gewesen sei, die Haelfte zu uebernehmen. In dieser Situation zog die Typhoon Films die Notbremse und meldete beim Koelner Amtsgericht die vorlaeufige Insolvenz an. "Zur Zeit stehen diverse Verhandlungen mit Beteiligten zur Fortfuehrung der Produktion 'Im Angesicht des Verbrechens' an. In Abstimmung u.a. mit der Geschaeftsleitung der Typhoon AG haben wir uns entschlossen, derzeit keine Presseerklaerungen abzugeben", erklaert Insolvenzverwalter Dr. Wolfgang Delhaes auf Anfrage zu den Gruenden des Streits. Der Koelner Anwalt hat sich stets optimistisch gezeigt, die Ansprueche gegenueber dem WDR durchzusetzen. Er will aber ebenso wie der WDR mit Blick auf den juristischen Streit auch nicht kommentieren, ob es sogar zum Zerwuerfnis mit dem Regisseur gekommen sein koennte. Aus dem Sender heisst es: "Der WDR bedauert die juengste Entwicklung bei der Typhoon AG sehr. 'Im Angesicht des Verbrechens' ist ein aussergewoehnliches Projekt, an das wir hohe Erwartungen knuepfen. Seit Beginn der Zusammenarbeit zwischen Typhoon und dem WDR hat der WDR stets zu seinen Zusagen gestanden und alle vertraglichen Pflichten fristgerecht und in vollem Umfang erfuellt.
Dies wird auch in Zukunft so bleiben. Der WDR ist selbstverstaendlich zur Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter bereit, um die Fertigstellung des in der Postproduktion befindlichen Mehrteilers voran zu bringen." Durch den Streit scheint fraglich, ob der geplante Sendetermin des Achtteilers zum Ende des Jahres zu halten ist. Immer am Freitag um 21.45 Uhr sollte die Geschichte des Berliner Polizisten Marek Gorsky (Max Riemelt) und dessen Kollegen Sven Lottner (Ronald Zehrfeld), die die Koepfe des illegalen Zigarettenhandels in der Stadt finden sollen, ausgestrahlt werden. Zu dem Krimi wurde Autor Rolf Basedow durch den Erfolg der Serie "Abschnitt 40" inspiriert. Conrad bot das Konzept Sat1 an. Vier Buecher wurden vom damaligen Senderchef Roger Schawinski bestellt. Verwirklichen wollte er sie nicht. Da Conrad das kuenstlerische Potential erkannte, steckte er 120.000 Euro eigenes Geld in die weitere Entwicklung. Mit den Buechern ueberzeugte er Wolf-Dietrich Brueckner und Gebhard Henke vom WDR, die das Budget mit BR, NDR, SWR, Arte, ORF und Degeto stemmten. Beide Seiten wollten Eventqualitaet. 139 Sprechrollen wurden besetzt, 50 - 60 Schauspieler sind in allen Folgen zu sehen, mehr als 250 Motive wurden abgedreht. Schon im Vorfeld wurden daher mehr als die ueblichen acht bis zehn Drehtage je Folge geplant. Durch die Streckung wurden es 14. Die Entwicklung bei diesem ambitionierten Objekt bedauert auch das Berliner Landesamt fuer Arbeitsschutz: "Wir wollen auf keinen Fall den Produktionsstandort Berlin killen. Es kann aber nicht sein, dass Filme nur gedreht werden koennen, wenn Gesetze nicht eingehalten werden", kommentiert Robert Rath. "Nicht nur unabhaengige Firmen, auch Sendertoechter nehmen es mit der Einhaltung der Arbeitszeitvorschriften oft nicht so genau, und es darf als sehr deutliches Signal gewertet werden, wenn ein solcher Anspruch an ein "Event-Projekt" gestellt wird, dann muss eben von Anfang an schon beim Auftrag gebenden Sender realistisch mit 14 Drehtagen geplant werden", kommentiert der Vorstand des BundesFilmVerbandes BFV/ver.di die Auseinandersetzung. In Hamburg hat die zustaendige Behoerde, das Amt fuer Arbeitsschutz, die Thematik zu einem Projektschwerpunkt fuer 2009 gemacht. Teilnehmer der Projektgruppe sind Produktionsfirmen (z.B.: Polyphon fuer Studio Hamburg, Network Movie), Berufsgenossenschaft, Filmfoerderung und die Gewerkschaft ver.di mit dem BundesFilmVerband BFV. Ende des Jahres wollen sie eine Empfehlung zum Umgang mit Tarifvertrag und Arbeitszeitgesetz vorlegen.

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6. Produktion muss im Interesse des Nachwuchses steigen
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Die Filmproduktion in Deutschland koenne und muesse quantitativ und qualitativ gesteigert werden - der Produktions-Output zwischen Flensburg und Zugspitze liegt bei 500 bis 700 Mio. Euro, in GB bei 2,1 Mrd. und in Frankreich bei 1,4 Mrd. Euro. Nur so koenne auch Absolventen eine gerechte Chance gegeben werden. Im Gegensatz zu ihren Kommilitonen in Frankreich oder Grossbritannien, wo 90% der Absolventen schnell Arbeitsplaetze finden, sei die Quote mit 80% unter den Deutschen Filmhochschuelern viel zu gering. Auch unter dem Gesichtspunkt, dass 2/3 von ihnen dann vor allem fuers Fernsehen arbeiten. Die Ausgaben fuer Kultur sollten in der gegenwaertigen wirtschaftlichen Situation nicht gesenkt, sondern erhoeht werden, denkt der Kulturstaatsminister, Bernd Neumann. Sein Haushalt werde 2010 wohl auch wieder steigen. Allerdings sei es seinen Kollegen schwer zu vermitteln, dass der Film ein Stueck vom Kuchen abhaben moechte, wenn er sich gegenwaertig mit dem FFG die eigenen Finanzierungsquellen zerstoere. Als Wunsch der Branche wurden dem BKM die Erhoehung der Kulturellen Filmfoerderung des Bundes, in die momentan 32 Mio. Euro jaehrlich fliessen, mit auf den Weg gegeben. Darueber sind Neumanns Mitarbeiter mit dem Finanzministerium im Gespraech. Neumanns "Baby" DFFF wird bis 2012 verlaengert. Vereinzelte Stimmen aus der Produzentenlandschaft wuenschen sich die Aufhebung der zeitlichen Begrenzung, die Mehrzahl aber eine Anhebung der jaehrlich zur Verfuegung stehenden Summe auf 80 bis 100 Mio. bzw. eine Aufhebung der Deckelung auf 60 Mio. Euro im Jahr.
Ein wenig mehr koennte gebraucht werden, denn nach der Evaluierung werden die Honorare deutschsprachiger Autoren auf die Kosten angerechnet werden koennen. Carl Woebcken, Studio Babelsberg, regte die Foerderung der Kosten fuer die VFX-Nachbearbeitung ueber den DFFF oder ein anderes Foerderinstrument an. Waeren sie innerhalb des DFFF als German Spend beruecksichtigt worden, haetten die betreffenden Firmen bei den Babelsberger Produktionen aus den Jahren 2007 und 2008 von Foerdergeldern in Hoehe von 14 Mio. Euro profitieren koennen. Geld, das sie gut brauchen koennen, um mit anderen europaeischen Laendern zu konkurrieren, wo der Aufbau dieses Zukunftszweiges finanziell unterstuetzt werde. Zum anderen, damit die Studios im Wettbewerb um internationale Grossprojekte nichts ins Hintertreffen geraten, weil dieser Teil der Produktion, der langfristig parallel zum Dreh vor Ort moeglich sein muesse, nicht gefoerdert wird und damit das gesamte Budget nicht konkurrenzfaehig sei. Martin Moszkowicz, Vorstand Constantin, mahnte ebenso die Modernisierung der Foerderungsinstrumente an, da andere Laendern den DFFF kopiert haetten. Dazu zaehlten auch steuerliche Erleichterungen fuer private Investoren, deren Beitrag wie in Frankreich zusaetzlich zu den staatlichen Mitteln eingesetzt werden sollten. Um besonders die Moeglichkeiten kleiner Firmen zu verbessern, in den Genuss guenstiger Kredite zu kommen, regte er die Gruendung einer Deutschen Filmbank an.

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7. John Rabe Favorit fuer Lola-Gala
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"John Rabe" geht als Favorit in die Verleihung der Deutschen Filmpreise am 24. April 2009. Das Biopic erhielt sieben Nominierungen, darunter als Bester Film, wo er mit "Der Baader Meinhof Komplex", "Chico", "Im Winter ein Jahr", Jerichow" und "Wolke 9" konkurriert. Damit sind die Titel der etablierten Akademiemitglieder unter sich - raus gefallen ist mit "Novemberkind" das wohl beeindruckendste Debuet der vergangenen Jahre. Christian Schwochow und seine Mutter Heide konnten sich zumindest ueber eine Drehbuch-Nominierung freuen. In dieser Kategorie dominieren die jungen Autoren, waehrend bei den Regisseuren die ueblichen Verdaechtigen auf der Liste sind. Mit US-Independent-Ikone Steve Buscemi und dem Chinesen Szenenbildner Tu Ju Hua sind bei der Koproduktion fuer "John Rabe" voellig verdient zwei Kuenstler nominiert worden, die nicht aus dem deutschen oder europaeischen Raum kommen. Die ausgelobte Praemie von 10.000 Euro wuerden sie im Falle der Wahl ebenso erhalten wie die anderen Gewinner. Teilnehmen koennen sie, weil "John Rabe" in Deutsch, Englisch, Chinesisch und Japanisch gedreht wurde, und Regisseur Florian Gallenberger und die Produzenten aus Deutschland stammen.
Diesen strengen Kriterien der Filmakademie entsprachen andere Koproduktionen nicht - allen voran Golden-Globe-Gewinner und Oscar-Nominee "Waltz with Bashir", fuer dessen Musik Max Richter als einziger Deutscher im Vorjahr den Europaeischen Filmpreis erhielt.
Aber auch "Ein Leben fuer ein Leben - Adam Resurected", wo Achim Krol sicher ein heisser Kandidat fuer die beste Nebenrolle waere, Tom Tykwers "International" mit einem wie immer grandiosen Kameramann Frank Griebe und nicht zuletzt "Operation Walkyrie - das Stauffenberg Attentat" und "Der Vorleser", wo Nachwuchs-Talent David Kross beeindruckt. Diese Filme wurden in diesem Jahr nicht eingereicht, womit alle Einzelleistungen deutscher Kuenstler unter den Tisch fallen. Das Problem der internationalen Koproduktionen brennt der Deutschen Filmakademie schon lange unter den Naegeln. Jetzt zeichnet sich eine Loesung ab. Ab kommendem Jahr koennte, so ist es in der Akademie jetzt angedacht, anstatt der Lola fuer den besten auslaendischen Film auf deutschen Leinwaenden, die seit Jahren nicht mehr vergeben wird, eine Statuette fuer die Beste Koproduktion verliehen werden, die nach den Wuenschen der Akademie auch mit Preisgeld ausgestattet sein sollte, das vom BKM zusaetzlich bewilligt werden muesste. Das Haus von Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat dagegen betont, dass es alleine Sache der Akademie sei, wie die knapp drei Mio. Euro Filmpreispraemien verteilt werden. Es werde aber keine Erhoehung der Mittel geben.

http://www.deutschefilmakademie.de

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8. Kurzmeldungen
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Absage von mindesten 40 Fernsehfilmen

Die Finanzkrise hinterlaesst erste Spuren auf dem deutschen Film- und Fernsehmarkt. 40 Fernsehfilme, die die Produzenten seit mehreren Jahren entwickelt hatten, sind in den vergangenen Wochen gecancelt worden. Das sind doppelt so viel wie in den Jahren zuvor, ergab eine Umfrage der Allianz deutscher Produzenten - Film- und Fernsehen. Der Schwerpunkt lag bei den privaten Senderketten Pro7Sat1 und RTL, wo die Etats fuer Eigenproduktionen mit Blick auf den Rueckgang der Werbeeinnahmen massiv gekuerzt werden muessen.

http://www.produzentenallianz.de
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Sozialplan fuer Berliner Sat1-Mitarbeiter

Die Sozialplanverhandlungen fuer die Berliner Betriebe von ProSiebenSat.1, die nach Muenchen/Unterfoehring umziehen sollen, sind erfolgreich abgeschlossen. Begleitet wurden die Verhandlungen von zahlreichen Protestaktionen und Streiks, zu denen ver.di seit Dezember aufgerufen hatte. "Mit diesen ersten Streiks im privaten Fernsehen und mit der ueberwaeltigenden Beteiligung und Geschlossenheit haben die Beschaeftigten die Unternehmensleitung erfolgreich unter Druck gesetzt. Nur deshalb wurden deutlich nachgebesserte Sozialplanregelungen erreicht", resuemiert ver.di-Tarifsekretaer Matthias von Fintel das Ergebnis der Verhandlungen.

http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php3?id=49ba457ec0547&akt=brancheninfos
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Neuanfang fuer Berliner Union-Film

Die Berliner Union-Film am traditionsreichen Standort in Tempelhof wird wieder als Full-Service-Dienstleister im deutschen Film- und TV-Markt taetig sein. Im Rahmen einer uebertragenden Sanierung werden das laufende Geschaeft und die technische Kernmannschaft binnen kurzem auf eine neue Betriebsgesellschaft ueberfuehrt werden, die voraussichtlich auch den Namen der Vorgaengerin uebernehmen wird. Sie hatte am 28. Februar Insolvenzantrag stellen muessen. Die im Rahmen der Restrukturierung abzubauenden Mitarbeiter werden zum 1. April in eine Transfergesellschaft wechseln, um von dort in neue Arbeitsverhaeltnisse vermittelt zu werden. Die sozialvertraegliche Sanierung des Medienbetriebes konnte in gemeinsamer Anstrengung mit dem Betriebsrat und dem vorlaeufigen Insolvenzverwalter Christian Graf Brockdorff aus Potsdam entwickelt werden. Das Unternehmensgruppe Becker & Kries bleibt wie bisher Gesellschafter der Berliner Union-Film. Neben dem kuerzlich errichteten Servicecenter fuer das Filmequipment soll weiter an dem Ausbau des Medienstandorts Tempelhof gearbeitet werden, um das Unternehmen langfristig stabil am Markt zu positionieren.

http://mmm.verdi.de/archiv/2009/03/film/drohende_insolvenz

http://www.BerlinerUnionFilm.de
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Jugendangebot von KiKa?

Kaum war die Idee in der Welt, droht sie schon wieder beerdigt zu werden. Im November hatte der damalige ARD-Vorsitzende Fritz Raff beim European Television Dialogue die Bildung einer Arbeitsgruppe angekuendigt, die dem Schwund der Zuschauer nach dem KiKa-Alter auf den Grund gehen sollte. Die Federfuehrung liegt bei MDR-Intendant Udo Reiter, aus dessen Einzugsgebiet der KiKa sendet. Offensichtlich wurden schnell Naegel mit Koepfen gemacht. KiKa-Programmgeschaeftsfuehrer Steffen Kottkamp kuendigte Anfang Maerz gegenueber dpa an, dass der Kanal bis 23.00 Uhr senden wolle, um aeltere Kinder und Jugendliche zu erreichen. "Wir muessen einraeumen, dass wir leichte Imageprobleme bei den aelteren Kindern haben", so Kottkamp. Die TV-Reihe "Krimi.de", eine Art "Tatort" fuer Jugendliche, soll oefter ausgestrahlt werden. Auch die Reihen "Dein Song", bei der der von den Kindern selbst geschriebene beste Musiktitel praemiert wird, und "Die beste Klasse Deutschlands", ein Quiz, sollten ausgebaut werden. Im Spaetsommer wird im Nachmittagsprogramm durchgaengig ein Dokusoap-Sendeplatz geschaffen. Der Bayerische Rundfunk will eine Reihe ueber Schueler entwickeln, die auf dem Schiff zur Schule gehen. Der Ki.Ka selbst produziert die Reihe "Ich" ueber Jugendliche, die in Communitys wie MySpace oder Facebook zu Hause sind, und das ZDF pruefe derzeit eine Dokusoap ueber eine Jungen- WG. Fuer die Verlegung des Sendeschlusses ist die Zustimmung der ARD- und ZDF-Gremien noetig. Eine Programmerweiterung sei aber ohne Budgetanpassung nicht moeglich, sagte Kottkamp. Der Etat betraegt gegenwaertig 80 Millionen Euro.
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Bayern Muenchen fordert Konjunkturprogramm fuer Fussballkicker

Waehrend Dieter Hoeness mit der Verpflichtung von Andrej Woronin fuer Hertha BCS die Spitze der Tabelle erobert hat, fordert Bruder Ulli in der "WirtschaftsWoche" ein Konjunkturprogramm fuer Bayern Muenchen, um Tabellenspitze und Campions League zu erobern. Zwei Euro pro Monat solle jeder Haushalt mit den Fernsehgebuehren an die Oeffentlich-rechtlichen Sender zahlen, damit diese ihre Berichterstattung ausdehnen und die Vereine das Kleingeld - 900 Mio. Euro - im Saeckel haben. Nur so koenne die Unterfinanzierung der Bundesliga-Vereine beendet und mit den finanziellen Moeglichkeiten der Klubs aus Spanien, England und Italien mitgehalten werden. Sollte die Zwangsabgabe fuer "notleidende Kicker" nicht klappen, hat der Muenchner schon einen Plan B. Gesucht wird die Person, die der Liga endlich ein Bezahlfernsehen schenkt, das deren finanziellen Vorstellungen gerecht wird. Waehrend Hoeness Vorstoss bei der Liga ein geteiltes Echo ausloesten, zeigten sich Landes- und Bundespolitiker empoert. Auch ARD und ZDF reagierten natuerlich negativ. Die rote Karte erhielt er indes auch von den Deutschen: 88% halten Hoeness Vorstoss fuer einen vorgezogenen Aprilscherz.
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Urheberrecht fuer Filmschaffende

Einen hervorragenden, an der Praxis orientierten Ueberblick zu allen Fragen des Urheberrechts fuer Filmschaffende vom Drehbuchautor und Regisseur sowie Schauspieler bis hin zu Szenenbildnern, Maskenbildner und Cuttern bietet das von Stefan Haupt in der Reihe "Berliner Bibliothek zum Urheberrecht" herausgegebene Buch "Urheberrecht fuer Filmschaffende". Dazu kommen von namhaften Experten verfasste Kapitel zur Rechtwahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften, zur Regelung unbekannter Nutzungsarten bei "Altfilmen" sowie ein Ueberblick ueber Steuerrecht fuer Filmschaffende. Erschienen ist das Buch in Medien und Recht Verlags GmbH.

http://www.mur-verlag.de

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9. Anmeldung/Impressum
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Erscheinungsdatum: Der BFV-Newsletter erscheint immer am vierten Donnerstag im Monat. Wenn Sie den BFV-Newsletter kostenlos erhalten wollen, melden Sie sich bitte persoenlich an unter www.connexx-av.de/newsletter_bfv.php3.

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Redaktion: Olaf Hofmann

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Dieser Newsletter wird von Wille Bartz, Geschaeftsfuehrer connexx.av GmbH, dem Projekt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, monatlich herausgegeben.
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