BFV-Newsletter 5/2007

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BFV-Newsletter 5/2007
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Sie erhalten heute von connexx.av den fuenften BFV-Newsletter in 2007. connexx.av und der BundesFilmVerband (BFV) in ver.di wollen mit diesem 2006 gestarteten monatlichen Newsletter fuer bessere Information und Transparenz bei den Beschaeftigten der Produktionswirtschaft von Film- und Fernsehen sorgen. Insbesondere sollen hier film- und sozialpolitische Themen aufgegriffen werden. Der BFV bildet das gewerkschaftliche Netzwerk von Film- und Kulturschaffenden sowie allen anderen an der Film- und Fernsehproduktion beteiligten Beschaeftigten. Er tritt fuer Kunstfreiheit und gerechte Arbeitsbedingungen ein. Als vorrangiges Ziel strebt er eine integrierte Interessenvertretung dieser Filmberufe in der zergliederten Branche gegenueber Sendern, Produzenten und der Politik an (http://www.connexx-av.de/filmfernsehproduktion_bfv.php).

Inhalt
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1. Skandaloese Tarifsituation bei Bavaria und Studio Hamburg
2. Lernen von den Briten - Medienpolitische Regulierung stabilisiert den Markt
3. BFV praesentiert Umfrage bei Filmschaffenden auf dem Filmfest Muenchen
4. LOLA vergeben - Filmakademie umstritten
5. Stimmenuebertragung zur Wahl bei VG Bild-Kunst
6. Diskussionsrunde in Berlin, Workshop in Muenchen
7. Europa: Selbstaendige werden immer selbstbewusster
8. Buchtipp: Blick hinter die Kulissen von Film-/TV-Produktion
9. Kurzmeldungen
10. Impressum / Anmeldung

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1. Skandaloese Tarifsituation bei Bavaria und Studio Hamburg
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Ausgerechnet die zwei groessten oeffentlich-rechtlichen Tochterunternehmen profilieren sich derzeit mit Vorstoessen gegen vernuenftige Tarife fuer ihre Beschaeftigten: Waehrend bei Studio Hamburg (NDR) der Neuabschluss eines Vertrages an der Blockadehaltung der Geschaeftsleitung scheiterte, existiert bei Bavaria Studios in Muenchen (ZDF, Bavaria Film GmbH, Landesanstalt fuer Aufbaufinanzierung) "Tarifrecht nur auf dem Papier". Wie ein Artikel in der Mai-Ausgabe der medienpolitischen ver.di-Zeitschrift "M - Menschen Machen Medien" enthuellt, ist selbst der vier Jahre alte Tarifvertrag mit dem Verband Technischer Betriebe fuer Film und Fernsehen (VTFF) in Unterfoehring noch nicht umgesetzt. Ohnehin betrifft er nur noch 70 von einst 200 Bavaria-Studios-Mitarbeitern - demnaechst sollen es nur noch 50 sein! Ein weiterer Schritt zur Tarifflucht ist die Gruendung der Tochterfirma SetLogistics, eine Art Leihfirma fuer audiovisuelle Tageloehner.

Bei Studio Hamburg sind Anfang Mai erneut Tarifgespraeche gescheitert - trotz eines Kompromissvorschlags von ver.di. Die Geschaeftsfuehrung hielt an ihrem Modell fest, das eine generelle Absenkung der Einstiegsgehaelter um durchschnittlich 15 Prozent sowie die Abschaffung von zeitlich vorgegebenen Stufenerhoehung der Gehaelter vorsieht, was in sechs Jahren eine nochmalige Gehaltssenkung um 15 Prozent bedeuten wuerde. Olaf Hofmann, Verhandlungsfuehrer fuer ver.di: "Unser Angebot hat Wirtschaftlichkeits- und Sicherheitsaspekte mit Leistungsorientierung verbunden. Was Studio Hamburg fordert, gleicht einem fundamentalistischen Radikalwettbewerb auf dem Arbeitsmarkt der Medien- und Filmschaffenden. Hier fehlt eindeutig der Blick fuer eine soziale Marktwirtschaft und Tarifpartnerschaft".
http://www.connexx-av.de
http://mmm.verdi.de

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2. Lernen von den Briten - Medienpolitische Regulierung stabilisiert den Markt
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Firmenzentralen werden personell ausgeduennt, beschraenken sich lediglich auf Koordination. Sie bilden nur noch den zentralen Knoten innerhalb einer "hybriden" Struktur, in dem Auftraggeber und Auftragnehmer zeitlich begrenzt kooperieren. Innerhalb dieser zerfaserten Verhaeltnisse entstehen aber durchaus neue Verbindlichkeiten. Pauschalisten oder "Feste Freie", deren widerspruechlicher Status sich schon in der Sprache ausdrueckt, umkreisen den Kern als stabile Satelliten. Fuer den Bereich Film und Fernsehen unterscheidet eine aktuelle Studie an der Universitaet Osnabrueck zwischen "abhaengigen" und "unabhaengigen" Produktionsfirmen: Wenige grosse Zulieferer, so die Sozialwissenschaftler Helmut Voelzkow und Sabine Elbing, wuerden "systematisch bevorzugt", waehrend Kleinunternehmen zu Opfern eines "ruinoesen Wettbewerbs" zu werden drohten.

Die Untersuchung, von der Hans-Boeckler-Stiftung finanziert, vergleicht die Strukturen der Interessenvertretung in der deutschen Medienwirtschaft mit denen in Grossbritannien. Jenseits des Kanals schuetzen politische Vorgaben, die eine Kooperation der Sozialpartner ueberhaupt erst ermoeglichen. Ein vergleichbarer rechtlicher Rahmen wurde bei der Einfuehrung des Privatfernsehens in Deutschland nicht gesetzt. "Die Medienpolitik hat darauf verzichtet, der unabhaengigen Film- und Fernsehproduktion durch regulative Markteingriffe den Ruecken zu staerken", heisst es in einem Bericht des Forschungsprojektes.

Anders als in Grossbritannien sind die deutschen Interessenverbaende stark zersplittert. In der Grossgewerkschaft ver.di, so die Studie, seien die Mitarbeiter von Film und Fernsehen "nur eine kleine Teilmenge". Positiv hervorgehoben wird in diesem Zusammenhang das Projekt connexx.av, das seit Ende der neunziger Jahre mit neuen Formen der Ansprache den Kontakt zu Medienbeschaeftigten - eben dieser kleinen Teilmenge - aufgebaut und gefestigt hat. Auf der Arbeitgeberseite existiert eine Vielzahl von Produzentenvereinigungen nebeneinander, das gemeinsame Dach "Spitzenorganisationen der Filmwirtschaft" (SPIO) ist lediglich eine Art Branchenforum. "Wenn ver.di Vereinbarungen abschliessen will, hat sie es gleich mit mehreren Verhandlungspartnern zu tun, die aber aufgrund ihrer internen Konfliktlinien zurueckhaltend agieren", analysieren Voelzkow und Elbing.
http://mmm.verdi.de/archiv/2007/04/medienpolitik/lernen_von_den_briten

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3. BFV praesentiert Umfrage bei Filmschaffenden auf dem Filmfest Muenchen
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Ende Maerz ist die Befragung zur Arbeitssituation von selbststaendigen und auf Produktionsdauer beschaeftigten Film- und Fernsehschaffenden von connexx.av und dem BundesFilmVerband (BFV) abgeschlossen worden. Gut 900 Filmschaffende haben den umfangreichen Fragebogen ausgefuellt, drei von ihnen wurden als Gewinner eines iPod mini ausgelost. Die Ergebnisse der Studie werden online veroeffentlicht und im Rahmen des Muenchner Filmfestes am 23. Juni 2007 in der Black Box vorgestellt. Diskussionspartner ist Rolf Satzer von BiB (Befragung im Betrieb). Der freiberufliche Diplom-Psychologe aus Koeln ist fuer die wissenschaftliche Auswertung der Befragung zustaendig.
http://www.connexx-av.de

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4. LOLA vergeben - Filmakademie umstritten
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Der Deutsche Filmpreis 2007 wurde Anfang Mai bei einer Gala in Berlin vergeben - zum dritten Mal durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie im Auftrag des Beauftragten der Bundesregierung fuer Kultur und Medien (BKM), Staatsminister Bernd Neumann. Die LOLA, ist die renommierteste und hoechst dotierte Auszeichnung fuer den deutschen Film und mit Preisgeldern in einer Gesamthoehe von 2,845 Mio. Euro verbunden. Trotz des dreistufigen Wahlverfahrens der mittlerweile 900 Akademiemitglieder und der Preisvergabe an etliche "kleine" Filme statt nur an Grossprojekte reisst die Kritik an der Akademie und ihrem Praesidenten Guenter Rohrbach nicht ab, der schon vor Wochen mit seinem Verriss der Filmkritiker fuer Aufsehen sorgte. So erschienen in "Die Zeit", "Berliner Zeitung" und in der der "Frankfurter Rundschau" mehrere Interviews, Autorenbeitraege und Artikel zum Thema.
http://www.deutscher-filmpreis.de

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5. Stimmenuebertragung zur Wahl bei VG Bild-Kunst
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Die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst bestimmt am 7. Juli in Bonn Verwaltungsrat und Vorstand in den drei Berufsgruppenversammlungen neu. Gruppe I umfasst Bildende Kunst, Gruppe II Fotografie, Design etc. und Gruppe III steht fuer Film. Im Kampf fuer gerechte und angemessene Verguetungen fuer UrheberInnen und Leistungsschutzberechtigte sind die Verwertungsgesellschaften besonders wichtig - deshalb muessen engagierte Leute als Interessenvertreter gewaehlt werden. Wer wahrnehmungsberechtigt ist, aber nicht persoenlich bei der Veranstaltung in Bonn teilnehmen kann, darf sein Stimmrecht uebertragen. Dafuer reicht es, die Postkarte auszufuellen, die den Mitgliedern demnaechst zugeschickt wird. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft ihre Mitglieder dazu auf, ihre Stimme zu uebertragen und das Wahlrecht durch die jeweiligen ver.di-VertreterInnen ausueben zu lassen.
http://www.bild-kunst.de

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6. Diskussionsrunde in Berlin, Workshop in Muenchen
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Mit einem Workshop in Muenchen und einer Diskussionsrunde in Berlin unterbreitet der BundesFilmVerband in Kooperation mit connexx.av Mitgliedern und Interessierten wieder zwei interessante Angebote. Der geplante Workshop richtet sich an auf Produktionsdauer beschaeftigte und so genannte freie Filmschaffende, denen sich vor jeder neuen Produktion dieselben Fragen zum Abschluss eines Vertrages stellen: Entspricht das Angebot den rechtlichen und tariflichen Rahmenbedingungen? Was sind meine Mindestbedingungen, und kann ich diese durchsetzen? Was bedeutet Tarifgebundenheit, und wer muss sich daran halten? Ausserdem sollen alle Fragen von Anfahrt bis Zeitkonto von Experten beantwortet werden. Interessenten wenden sich an die BFV-Vertretung in Muenchen (E-Mail: mailto:muenchen@connexx-av.de).
Die Diskussionsrunde in Berlin am 14. Juni in Berlin-Kreuzberg widmet sich dem Thema "Job 2.0 - Medienberufe im digitalen Wandel". Dabei gibt es einen Einblick in strategischen Entwicklungen am Arbeits- und Medienmarkt, zugleich sollen sich Betroffene aus Redaktionen, Verlagen, Sendern, Studios und Produktionsfirmen direkt austauschen.
http://www.connexx-av.de

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7. Europa: Selbstaendige werden immer selbstbewusster
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Der Gewerkschaftsverbund UNI-Global Union hat Ende April die Ergebnisse einer europaeischen Selbststaendigenkonferenz veroeffentlicht, berichtet das Beratungsnetzwerk mediafon. In dem dort verabschiedeten Vorschlag fuer eine Europaeische Erklaerung zur Selbststaendigkeit wird festgestellt, es sei "fuer alle Selbststaendigen in Europa mehr zu tun in Sachen Vertretung, soziale Unterstuetzung und Rechtssicherheit". Betroffen sind derzeit rund 50 Millionen selbstaendig taetige Europaeer. Vorgeschlagen werden eine EU-Studie ueber den Effekt selbststaendiger Arbeit in den Mitgliedsstaaten und spezifische Massnahmen zum Gesundheitsschutz und zur Weiterbildung dieser Erwerbstaetigen. Unterdessen hat die Reform der Kuenstlersozialkasse (KSK) in Deutschland (s. BFV-Newsletter 3 und 4/2007) die letzte parlamentarische Huerde genommen: Der Bundesrat liess den entsprechenden Gesetzesbeschluss des Bundestages ohne Einwaende passieren, der nunmehr in Kraft tritt.

Zu den Folgen der beschlossenen Gesundheitsreform fuer Selbstaendige hat der Staatssekretaer im Gesundheitsministerium Klaus Theo Schroeder in einem Interview fuer das Gruendermagazin des Bundesministeriums fuer Wirtschaft Stellung genommen. In dem insgesamt lesenswerten - weil verstaendlichem - Interview geht Schroeder auch auf Regelungen wie die generelle Versicherungspflicht ab 2009, die gesetzliche Krankenversicherungspflicht bislang unversicherter nebenberuflich Selbststaendiger und die Familienversicherung fuer nebenberuflich Selbststaendige mit einem Monatseinkommen bis 350 Euro ein.
http://www.mediafon.de

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8. Buchtipp: Blick hinter die Kulissen von Film-/TV-Produktion
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Einen interessanten und lesenswerten Blick hinter die Kulissen von Film und Fernsehen aus arbeitssoziologischer Sicht wirft das Buch "Zwischen Leidenschaft und Lohnarbeit". Darin setzt sich Autorin Kira Marrs besonders mit "modernen Formen" der Arbeit im Bereich audiovisueller Produktion in Deutschland auseinander, analysiert die "neue Kultur der Selbstaendigkeit". Ausfuehrlich kommen in dem Band der edition sigma Betroffene selbst zu Wort: Beleuchter, Tonmeister, Cutter, Maskenbildner und Filmarchitekten, aber auch Kameraleute, Regisseure und Produzenten.
http://www.edition-sigma.de

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9. Kurzmeldungen
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ProSiebenSat.1 prueft Verkauf von Produktionssparte

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 prueft laut Medienberichten im Zusammenhang mit der Fusion der Sendergruppe mit der europaweiten SBS den Verkauf seiner Produktionssparte mit rund 1000 Mitarbeitern. Dazu gehoeren die Senderstudios, Datenverarbeitung und technische Verbreitung.
http://www.spiegel.de
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43 Nominierungen fuer den Deutschen Kamerapreis 2007

Beim 17. Deutschen Kamerapreis konkurrieren 43 nominierte Produktionen um die Auszeichnung, die am 17. Juni in Koeln fuer herausragende Leistungen im Bereich Bildgestaltung und Schnitt in insgesamt sieben Kategorien verliehen wird. Mit 450 eingereichten Beitraegen konnte der Wettbewerb in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung verzeichnen.
http://www.deutscher-kamerapreis.de
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Revision der EU-Fernsehrichtlinie auf gutem Weg

Nach der positiven Empfehlung des Kulturausschusses des Europa-Parlaments rechnet Kulturstaatsminister Bernd Neumann nun fuer die Sitzung der EU-Kultur- und Medienminister am 24. Mai damit, dass die Revision der EU-Fernsehrichtlinie angenommen wird. Damit koennte unter deutscher Ratspraesidentschaft noch bis Ende Juli die neue Richtlinie fuer audiovisuelle Medien in Kraft treten.
http://www.bundestag.de
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Forum fuer Filmschnitt und Montagekunst

Film+, das Koelner Forum fuer Filmschnitt und Montagekunst, findet zum 7. Mal statt: vom 23. bis 26. November 2007. Das konkrete Programm wird im Sommer bekannt gegeben.
http://www.filmplus.de
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2. FilmWirtschaftsGipfel

Am 14. Juni veranstalten die Media Business Academy und das Erich Pommer Institut nach dem Erfolg im letzten Jahr nun den 2. FilmWirtschaftsGipfel. Eroeffnet wird das Zukunftsforum der Film- und Fernsehbranche von Bernd Neumann, Staatsminister fuer Kultur und Medien. Im Laufe des Tages analysieren und diskutieren in Berlin namhafte Persoenlichkeiten der Branche die zukuenftige Position der TV-Sender auf den Entertainmentmaerkten und ihr Verhaeltnis zu den Produzenten, die wirtschaftliche Bedeutung des 2. Korbes zum Urheberrecht und die Novellierung des Filmfoerderungsgesetzes.
http://www.epi-medieninstitut.de
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Vier deutsche Produktionen fuer Studenten-Oscar nominiert

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat fuenf Kurzfilme fuer den Honorary Foreign Film Award im Rahmen des Wettbewerbs um den Student Academy Award nominiert. Vier stammen von Studenten deutscher Filmhochschulen.
http://www.ag-kurzfilm.de
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"Grenzenlos Film" beim NRW-Filmkongress

Unter dem Motto "grenzenlos film" veranstaltet die Filmstiftung NRW ihren diesjaehrigen Internationalen Filmkongress Mitte Juni und stellt das Kino ganz in den Mittelpunkt, berichtet die Filmwoche. Bei den KinoSpecials findet erstmals eine Kooperation mit dem Kurzfilmfestival Unlimited statt.
http://www.filmwoche.de
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ZDF/Das kleine Fernsehspiel plant 20 Produktionen

"Das kleine Fernsehspiel" im ZDF plant fuer das laufende Jahr mehr als 20 Neuproduktionen. Allein 15 davon sollen Kino-Koproduktionen sein, kuendigte Redaktionsleiterin Heike Hempel an. Damit komme man auf etwa 100 Kino-Koproduktionen, die seit dem Jahr 2000 in Auftrag gegeben wurden.
http://www.zdf.de
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3. Volkswagen-Drehbuchpreis

82 Drehbuecher von 99 Autoren wurden im dritten Jahr des Volkswagen-Drehbuchpreises beim Filmfest Emden eingereicht, das vom 13. bis 20. Juni stattfindet. Insgesamt haben sich bisher 300 Autoren mit 329 unverfilmten Drehbuechern um den Preis beworben. Der Preis ist mit 12.000 Euro dotiert.
http://www.presseportal.de
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Innovationspreis ausgeschrieben

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat den Innovationspreis des deutschen Films fuer 2007 ausgeschrieben, der neue Ideen und herausragende Projekte wuerdigt, die die Leistungsfaehigkeit und Entwicklung des Filmwesens in Deutschland verbessern. Vergeben werden bis zu drei Preise, die mit einer Praemie von jeweils bis zu 25.000 Euro verbunden sind - innovativen Projekten koennen bis zum 30.Juni eingereicht werden.
http://www.kulturstaatsminister.de
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SR schliesst Produktionsfirma Telefilm Saar

Der Saarlaendische Rundfunk (SR), derzeit ARD-Vorsitzanstalt, muss nach kriminellen Machenschaften seine Produktionsfirma Telefilm Saar einstellen. Gegen TFS-Chef Joachim Schoeneberger ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen ueber 20 Millionen verschwundener Euro.
http://www.kress.de
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Deutsche Kurzfilme immer staerker in Cannes praesent

Mit 65 aktuellen Produktionen in verschiedenen Sektionen zeigt sich der deutsche Kurzfilm in seiner ganzen Vielfalt beim 60. Festival de Cannes (16.-27. Mai 2007). Er ist sowohl im offiziellen Wettbewerbsprogramm Cinéfondation, als auch in der Short Film Corner und bei der Premiere der neuen "Next Generation" vertreten.
http://www.shortfilm.de
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Polyphon kooperiert mit Sony/ATV

Der Musikverlag Sony/ATV in Berlin und die Hamburger Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft, eine Tochter von Studio Hamburg (NDR), wollen kuenftig im Bereich Filmmusik zusammenarbeiten.
http://www.studio-hamburg.de

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10. Anmeldung/Impressum
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Erscheinungsdatum: Der BFV-Newsletter erscheit immer am dritten Mittwoch im Monat.
Wenn Sie den BFV-Newsletter kostenlos erhalten wollen, melden Sie sich bitte persoenlich an unter http://www.connexx-av.de/newsletter_bfv.php.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik erreichen Sie uns unter:
connexx.av c/o ver.di
Olaf Hofmann
Besenbinderhof 60
20097 Hamburg
fon: 040.28056067, fax: 040.25328815
mail: mailto:olaf.hofmann@connexx-av.de

Redaktion dieses Newsletters:
Olaf Hofmann und konzeptW

Impressum und V.i.S.d.P.
Dieser Newsletter wird von Wille Bartz, connexx.av, dem Projekt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, monatlich herausgegeben.
connexx.av c/o ver.di
Wille Bartz
Goseriede 10-12
30159 Hannover


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