connexx.av Newsletter #39 vom 31.5.2006

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connexx.av Newsletter #39 vom 31.5.2006
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1. Intro
2. Runde fuer Runde - Haustarifverhandlungen bei RTL
3. Soziale Absicherung fuer Filmschaffende - Nicht nur Fiktion!
4. Jetzt geht's los - Erst das Seminar, dann die Betriebsratsarbeit
5. Ideen einbringen, gestalten, veraendern: Jetzt waehlen und gewaehlt werden
6. Gagenrechner fuer Film- und Fernsehschaffende in 2. Auflage
7. Lokalfunk NRW wartet auf die 3. Runde
8. Kraefte buendeln im BundesFilmverband - eine Initiative der Film- und Fernsehschaffenden
9. Fuss fassen - Wege in den Journalismus
10. Newsletter abbestellen
11. Impressum

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1. Intro
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Das Konzept "Mehr arbeiten fuer weniger Geld" (und flexibel sowieso) greift um sich. Im oeffentlichen Dienst ist es den Beschaeftigten gelungen, sich dagegen zu stemmen. Auch RTL glaubt sich so fuer die Zukunft richtig aufstellen zu koennen. Dass das auch anders geht, glauben die Arbeitnehmervertreter von ver.di, die in zaehen und zahlreichen Verhandlungen mit RTL jetzt einen Beschaeftugungspakt fuer die Beschaeftigten fordern (2). Auch beim Lokalfunk NRW ist Eile mit Weile angesagt. Seit 8 Monaten sind hier die Entgelttarife offen (7).

Bei den neugewaehlten Betriebsraeten geht die Arbeit nun hoffentlich zuegig voran. Fortbilden und dann ran an die Arbeit ist angesagt (4). Aber nicht nur die Gremien in den Betrieben haben sich neu aufgestellt. Auch die ver.di-Mitglieder sind nun gefragt, sich aktiv in die Gewerkschaftsarbeit einzubringen. Das geht im Gewerkschaftssprech ueber die "Orgawahlen" (5).

Einen Neubeginn wagen die Engagierten unter den Film- und Fernsehschaffenden: Sie haben den BundesFilmVerband gegruendet und der hat eine Menge vor (8). Ganz wichtiges Thema ist natuerlich immer noch die Umsetzung des Tarifvertrages fuer Film- und Fernsehschaffende. Der Gagenrechner Version 2 erleichtert den Ueberblick (6) und die Podiumsveranstaltung zur sozialen Absicherung von Film- und Fernsehschaffenden schaltet sich in die aktuelle Diskussion ein (3).

Ihr Team von connexx.av

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2. Runde fuer Runde - Haustarifverhandlungen bei RTL
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Mittlerweile acht Runden dauern die Verhandlungen an. In der letzten reichten die Vertreter der Geschaeftsfuehrungen von RTL-Television und den Regionalgesellschaften in Nord, West und Hessen die Kuendigung des Manteltarifvertrages zum Jahresende ein, weil RTL "eine Veraenderung der tariflichen Rahmenbedingungen fuer unverzichtbar" haelt. In Betrachtung des bisherigen Verhandlungsverlaufes klingt dies bedrohlich. Schon in den vorangegangenen Gespraechen hatten die RTL-Vertreter Vorstellungen eingebracht, die in die Manteltarifmaterie reichten: Die Verlaengerung der Arbeitszeit auf 40 Wochenstunden, die flexibel von 30 bis 50 Stunden disponiert werden kann, die Senkung des Urlaubsgeldes und -anspruches.

Bereits im Maerz hatte RTL den Entgeltrahmenvertrag gekuendigt. Dadurch soll es moeglich werden, dass ab Juli zu niedrigeren Gehaeltern gearbeitet werden kann.

Um wieder Ruhe und Sicherheit in den Sender zu bringen, haben die Arbeitnehmervertreter von ver.di dieser Entwicklung entgegengesetzt, dass ueber die reinen Tarifmaterien hinaus auch die existentiellen Fragen der RTL-Beschaeftigten beantwortet werden muessen, und die Vereinbarung eines Beschaeftigungspakts vorgeschlagen.

Damit koennten die zwischenzeitlichen Spekulationen um das Ausmass geplanter Stellenstreichungen beendet werden. Diese Forderung steht auch unter dem Eindruck des aktuell geplanten Stellenabbaus durch die Fusion der Redaktionen von Punkt 6/Punkt 9 und Punkt 12. Der Beschaeftigungspakt soll Personalabbau verhindern, der nicht nur Arbeitsplaetze, sondern auch die Programmqualitaet gefaehrdet.

Die Kuendigung des MTV wie zuvor die des Entgelttarifvertrages bealstet die laufende Tarifrunde, weil damit ein Countdown ablaeuft. Dieser endet mit der Kuendigungsfrist, nach der die Nachwirkung des Vertrages beginnt und die Tarifsicherheit endet. Dies veraendert den bisher angestrebten Stil der Verhandlungen, in der alle Parteien konstruktiv und ohne Ultimatum nach rationalen Loesungen suchen.

Runde 9 wird am 21. Juni eingelaeutet.

Der gesamte Verhandlungsverlauf zum Nachlesen:
http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php?id=4474388f609d8&akt=brancheninfos_privaterrundfunk

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3. Soziale Absicherung fuer Filmschaffende - Nicht nur Fiktion!
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Podiumsdiskussion in Muenchen
in der Black Box, Gasteig, Rosenheimer Strasse 5, 81667 Muenchen
am Sonnabend, 15.7.2006
um 13.30 - 15.00 Uhr

Im Rahmen des Muenchner Filmfestes laedt der BundesFilmVerband in ver.di alle Filmschaffenden herzlich zu einer Podiumsdiskussion ein. Fuenf Fachleute aus der Filmbranche, Poltik, Versicherung und Gewerkschaft setzen sich damit auseinander, wie eine wirksame soziale Absicherung fuer Filmschaffende aussehen kann.

Filmschaffende arbeiten im hoechsten Grade flexibel, mal abhaengig beschaeftigt und oft auch selbststaendig. Haeufig zahlen sie in die Arbeitslosenversicherung ein, ohne selbst die Vorausetzungen fuer den Bezug errreichen zu koennen. Die tarifvertragliche Einfuehrung von Arbeitszeitkonten hilft zwar vielen, eine gesetzliche Nachsteuerung ist dennoch notwendig. Konzepte dazu werden hier diskutiert. Darueber hinaus wird es auch um die Fragen der Sozialversicherung fuer Filmschauspieler, die Bedeutung der Kuenstlersozialkasse fuer selbststaendige Filmschaffende und die urheberrechtliche Situation gehen.

Es diskutieren:
* Michael Brandner, Schauspieler, Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler
* Hansjoerg Fueting, Geschaeftsfuehrender Gesellschafter neue deutsche Filmgesellschaft ndF:
* Ulrich Grintsch, Deutsche Rentenversicherung Bund
* Angelika Krueger-Leissner, MdB, Ausschuss fuer Kultur und Medien
* Wolfgang Schimmel, Sozial- und Urheberrechtsexperte ver.di

Moderation: Corinna Spies von der Locht, Redakteurin Bayerischer Rundfunk

http://www.connexx-av.de/termin_volltext.php?id=4471f13e2b2d5&akt=termine

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4. Jetzt geht's los - Erst das Seminar, dann die Betriebsratsarbeit
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Damit aus der Betriebsratsarbeit kein Betriebsraten wird, sollten sich die neuen Gremien und ihre Mitglieder moeglichst rasch umfassend fundierte Kenntnisse ueber die bestehenden Beteiligungsrechte aneignen, um eine effektive Interessenvertretung leisten zu koennen. connexx.av bietet dazu zwei verschiedene Kombiseminare an.

1. Einfuehrung in das Betriebsverfassungsgesetz und soziale Angelegenheiten des Betriebsrats
In nur fuenf Tagen bietet das Seminar einen Ueberblick ueber die Grundlagen der Betriebsratsarbeit sowie die wesentlichen Themen, auf die der Betriebsrat durch sein volles Mitbestimmungsrecht entscheidenden Einfluss nehmen kann.

am 10. bis 14. Juli 2006 in der ver.di Bildungsstaette Walsrode oder
am 1. bis 15. September 2006 in Bernried am Starnberger See

2. Mitbestimmung bei personellen Angelegenheiten und Betriebsaenderungen
Betriebraete erhalten das Handwerkszeug zum rechtlichen Umgang mit personellen Einzelmassnahmen - Kuendigung, Einstellung, Eingruppierung, Versetzung- und Durchblick bei den Mitwirkungsmoeglichkeiten auf Personalplanung bzw. - entwicklung. Weitere Schwerpunkte sind die Einflussmoeglichkeiten des Betriebsrates bei Betriebsaenderungen sowie der Restrukturierung von Betrieben durch Umwandlung, Verkauf, Fusion, Spaltung und ihren Folgen.

am 23. bis 27. Oktober 2006 in der ver.di Bildungsstaette Walsrode

Details und Anmeldung zu allen Seminaren unter:
http://www.connexx-av.de/termine.php

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5. Ideen einbringen, selbst gestalten, etwas veraendern: Jetzt waehlen und gewaehlt werden
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"Die Gewerkschaft muesste da mal was machen". Diesen Spruch hat bestimmt jedes ver.di-Mitglied schon gehoert, oder? Wenn wir ehrlich sind, haben wir selber etwas in der Richtung losgelassen, weil "die Gewerkschaft" die unserer Meinung nach wirklich wichtigen Probleme nicht angeht, weil wir uns in der Arbeit, den Programmen und Beschluessen von ver.di nicht wiederfinden. Weil "nichts passiert".

Fuer gewerkschaftlich organisierte Medienmacher bringt dieses Jahr die Gelegenheit, die Meckerecke zu verlassen und selber bei ver.di aktiv mitzumischen. Unser Fachwissen und unsere Branchenkenntnisse in die Waagschale zu werfen. Denn alle vier Jahre werden die Karten neu gemischt und verteilt: ver.di besetzt in demokratischer Wahl alle Gremien und Organe neu. In den kommenden Wochen beginnen die Wahlen, angefangen bei den regionalen Verbaenden bis hin zum Bundesvorstand mit Frank Bsirske an der Spitze im Herbst 2007.

Je staerker die Mitglieder eines Fachbereiches in diesen 'Organen' vertreten sind, je gezielter und aktiver sie ihre Forderungen formulieren, umso groesser ist ihr Einfluss auf die Politik und Arbeit von ver.di. Denn was die 'hauptamtlichen' Sekretaere umsetzen, wie die Bundesspitze polititisch handelt, das formulieren und bestimmen die Mitglieder durch ihre Delegierten. Diese treffen sich auf Konferenzen der Fachgruppen, des Fachbereichs Medien, der Bezirks- und Landesgremien. Allein diese Versammlungen bestimmen die zukuenftige Politik von ver.di, indem sie die Mitgliedsforderungen und -wuensche formulieren und von unten noch oben durchreichen.

Fuer die Medienschaffenden bedeutet dies konkret, dass Sie zu den ab Juni stattfindenden Mitgliederversammlungen, zu den sogenannten "Orgawahlen", eingeladen werden und dort die Moeglichkeit haben, fuer zum Beispiel Ihren ver.di-Filmverband einen neuen Vorstand zu waehlen oder selbst dafuer zu kandidieren. Dann bestimmen Sie mit, um welche Inhalte sich ver.di in Bezug auf Ihre Branche kuemmert, welche Veranstaltungen sie durchfuehrt usw. Ausserdem werden dort die Mitglieder der Tarifausschuesse und Vertreter fuer die Medienschaffenden auf Bundesebene gewaehlt (Delegierte fuer die Bundesfachgruppenkonferenz). Darueber hinaus geht es um ein Update ueber die laufende Arbeit in Ihrer Branche von ver.di und Ihre Wuensche an ver.di.

Machen Sie mit! Wann Ihre Stimme gefragt ist, erfahren Sie direkt bei Ihrem connexx.av-Buero vor Ort oder im ver.di Bezirk. Bisher feststehende Termine:

Mitgliederversammlung fuer alle Filmschaffenden, inklusive fuer Beschaeftigte aus filmtechnischen Betrieben und den Kinobeschaeftigten
- Berlin: am 14.6.2006 ab 18.00 Uhr im Raum 6.05. ver.di Landesbezirk, Koepenicker Strasse 30.
- Muenchen: am 5.9.2006 ab 19.00 Uhr im DGB-Haus in der Schwanthaler Strasse 64

Mitgliederversammlung fuer Medienschaffende aus Privatem Rundfunk, den Neuen Medien und den Freien und Selbststaendigen
- Berlin: am 21.06.2006 ab 18:00 Uhr im Raum 3.12. ver.di Landesbezirk, Koepenicker Strasse 30

Die Termine werden laufend ergaenzt unter:
http://www.connexx-av.de/termine.php

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6. Gagenrechner fuer Film- und Fernsehschaffende in 2. Auflage
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connexx.av hat eine ueberarbeitete und verbesserte Version des Zeitkonto- und Gagenrechners aufgelegt. Auf diesem Wege einen herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die uns auf Schwachstellen des Rechners hingewiesen haben!

Verandert wurden technische Grundeinstellungen, die die Nutzung des Rechners erleichtern. So ist nun die Mindestarbeitszeit von 8 Stunden fest vorgegeben. Falls weniger als 8 Stunden gearbeitet werden, wird immer automatisch mit der tariflichen Mindestarbeitszeit von 8 Stunden gerechnet. Darueber hinaus kommen fehlerhafte Berechnungen, die sich bei der der Mehrarbeit bei nicht komplett gearbeiteten Wochen zeigten, jetzt nicht mehr vor.

Wenn - wie angekuendigt - die Steuerfreiheit fuer die Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlaege wegfaellt, sollen diese Zeiten ebenfalls in das Zeitkonto einfliessen. Diese Aenderung wird in die naechste Auflage des Rechners einfliessen. In diesem Zuge soll nach Moeglichkeit auch die Anzahl der Produktionswochen von sechs auf beliebig viele erweitert werden.

Den Gagenrechner stellen wir filmschaffenden ver.di-Mitgliedern kostenlos zur Verfuegung. Falls Sie bisher trotzdem keinen Rechner erhalten haben, schicken Sie uns einfach eine Mail an mailto:mail@connexx-av.de. Dann holen wir das gern nach. Auch Nicht-Mitglieder koennen ihn ueber mailto:mail@connexx-av.de gegen Vorkasse von 12,90 Euro bestellen.

Fuer die Richtigkeit der Berechnung in und mit unserer Gagenrechnerdatei uebernehmen wir keine Haftung. Eine Fehlberechnung durch eigene Unachtsamkeit oder Nichtberuecksichtigung der Anleitung hat jeder Nutzer selbst zu verantworten. Natuerlich stehen wir aber gern fuer Fragen zur Verfuegung und helfen Ihnen auftauchende Ungereimtheiten aufzuklaeren. Schreiben Sie uns an mailto:mail@connexx-av.de oder rufen Sie uns vor Ort an.

connexx.av-Kontakte:
http://www.connexx-av.de/profil_standorte.php

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7. Lokalfunk NRW wartet auf die 3. Runde
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Im Lokalfunk NRW wird derzeit ein neuer Gehaltstarifvertrag fuer die Beschaeftigten verhandelt. Zwei Runden wurden bisher ohne Ergebnis beendet, denn die Arbeitgeber orientieren sich erfahrungsgemaess an der Tendenz der Tarife im Zeitungsbereich. Daher ist ein naechster Verhandlungstermin nach Pfingsten vorgesehen.

Da die Sender hervorragende Ergebnisse erzeilt haben, forderten die beiden in den Sendern vertretenen Gewerkschaften ver.di und DJV 4 % mehr Gehalt ab 1.10.2005 bis 30.9.2006. Die Tarifgemeinschaft Lokaler Rundfunk als Arbeitgebervertretung hat eine angemessene Anhebung der Gehaelter verweigert.

Um noch kurzfristig vor der Fussball-WM einen neuen Tarifvertrag zu abzuschliessen, haetten die Vertreter von ver.di und DJV anstelle der prozentulaen Anhebung eine Einmalzahlung akzeptiert, auch wenn diese keine dauerhafte Verbesserung bedeutet haette. Die Arbeitgeber boten aber einen unakzeptablen Betrag, der umgerechnet deutlich unter der Inflationsrate von derzeit rund 1,6 Prozen leigen wuerde.

Zum Vergleich: Die Beschaeftigten bei radio NRW bekommen seit dem 1. April 2006 2,5 % mehr Gehalt. Diese sind naemlich tarifgebunden im TPR, Tarifvertrag Privater Rundfunk, wo ein guter Abschluss Anfang Mai gelang. Die Beschaeftigten bei den regionalen Lokalfunksendern hingegen warten seit rund 8 Monaten auf eine akzeptable Gehaltserhoehung.

Ohne ein besseres Angebot soll es seitens der Arbeitnehmervertreter auch keine Gespraeche ueber die Struktur des Gehaltstarifvertrages geben. Die Arbeitgeber wollen diese veraendern.

http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php?id=445a1ea218546&akt=brancheninfos_privaterrundfunk
http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php?id=445788facc0f3&akt=privaterrundfunk_tarifvertraege

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8. Kraefte buendeln im BundesFilmverband - eine Initiative der Film- und Fernsehschaffenden
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Seit der Berlinale gibt es ihn, den BundesFilmVerband. Muss es ueberhaupt eine spezifische Interessenvertretung fuer Film- und Fernsehschaffende in ver.di geben? Olla Hoef, freie Editorin und Mitglied des Vorstandes, sagt ja und begruendet dies in einem Gespraech mit der "M" - Menschen machen Medien 05/2006 - als "eigentlich die logische Konsequenz aus der Arbeit von connexx-av, der Interessenvertretung fuer Medienschaffende im privaten Rundfunk, Film, AV-Produktion und Neue Medien in ver.di. Connexx hat die Gewerkschaft auch bei den Filmleuten bekannt und akzeptiert gemacht. Wir haben eine wachsende Mitgliederzahl und jetzt kommt es darauf an, die Vertretung zu stabilisieren, ein besseres Netzwerk aufzubauen und zu zeigen, wir sind da."

Sie beschreibt die Notwendigkeit, dass auch die Gewerkschaft bundesweit agiert, wie die Filmschaffenden und die Produktionen selbst. Der Verband soll die Zustaendigkeiten im Filmbereich buendeln, die Filmarbeit koordinieren und zusammen mit den Gewerkschaftssekretaeren und der Freienvertretung bei ver.di Erfahrungen weitergeben. Weitere Aufgaben des BFV sieht sie in der Lobbyarbeit zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Filmwirtschaft und der sozialen Sicherung der Filmschaffenden. Hauptaufgabe bleibt natuerlich weiterhin die Umsetzung der Tarifvertraege. Darueber huinaus geplant ist unter anderem ein Beratungstelefon fuer Filmleute. Ausserdem will sich der BFV staerker mehr in der beruflichen Aus- und Fortbildung engagieren. Und er ist offen fuer Vorschlaege.

Das ganze Gespraech finden Sie unter:
http://mmm.verdi.de/archiv/2006/05/film/kraefte_buendeln

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9. Fuss fassen - Wege in den Journalismus
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Die Jugendpresse und die dju in ver.di haben gemeinsam ein Handbuch herausgegeben fuer diejenigen, die mal Journalisten werden wollen, in Print-, Rundfunk- oder Online-Medien. Ueberall ist das Fussfassen schwieriger geworden. Das verschweigt das Buch nicht und vermeidet es, Illusionen zu wecken. Trotzdem will es Lust machen auf Journalismus mit Herzblut und solider Ausbildung. Zu lesen gibt es professionelle und kurzweilige Texte ueber die Ausbildung selbst durch Praktika, Volontariate, Studiengaenge und Journalistenschule, aber auch ueber die Arbeitsbedingungen, die junge Journalisten erwarten, sowie aktuelle medienpolitische Entwicklungen wie Schleichwerbung und neue Recherchemoeglichkeiten. Die Autoren dieser Texte sind Leute, die sich auskennen in der Branche. Man findet eine lesenswerte Mischung von hochkaraetigen Experten und jungen Journalisten, die Erfahrungsberichte aus erster Hand liefern.

http://www.connexx-av.de/meldung_volltext.php?id=44576b1f4fc40&akt=wissen_ausbildung
http://www.dju.verdi.de
http://www.jugendpresse.de

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10. Newsletter abbestellen
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11. Impressum
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Dieser Newsletter wird von Wille Bartz fuer connexx.av, dem Projekt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fuer die Vertretung der Medienschaffenden im Rundfunk, Film, AV-Produktion und in den Neuen Medien, in unregelmaessigen Abstaenden herausgegeben.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik erreichen Sie uns unter:
connexx.av, c/o ver.di
zu Hd. Wille Bartz
Goseriede 10-12 in 30159 Hannover
Tel: 0511/12400-601 und Fax: 0511/12400-604
E-Mail mailto:wille.bartz@connexx-av.de
Internet http://www.connexx-av.de

Redaktion dieses Newsletters:
Kathlen Eggerling und Angela Kluncker (mailto:mail@connexx-av.de)



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