Film & Fernsehen

Bundesvereinigung DIE FILMSCHAFFENDEN begrüßt Tarifabschluss

(München, 17. Dezember 2009) Auf ihrem Infoabend für Filmschaffende in München am heutigen Abend hat die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e.V. (BV FFS) die vielen Verbesserungen des neu abgeschlossenen Tarifvertrags begrüßt. Der tarifpolitische Sprecher der Vereinigung, Bernhard Speck, unterstrich in seinen Ausführungen vor knapp hundert Besuchern u.a., dass durch den Abschluss eindeutigere Formulierungen betreffs der Arbeitszeit schriftlich fixiert worden sind. Alle erreichten Verbesserungen wie z.B. Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vom ersten Tag an, Aufnahme neuer Berufsbilder in die Gagentabelle usw. usf. können aber nur ihre Wirkung entfalten, wenn der Tarifvertrag aber auch wirklich gelebt wird. Dies liege vor allem in den Händen der Filmschaffenden am Set selbst, die gemeinsam mit den Berufsverbänden für die Durchsetzung sorgen müssten, ergänzte Hans Schlosser, Geschäftsführer der BV FFS. Verstösse gegen den Tarifvertrag sollten Filmschaffende unbedingt unmittelbar an einen der Berufsverbände melden, sodass dem nachgegangen werden kann.

Lediglich vom Geschäftsführer des BVK, Michael Neubauer, kam erhebliche Kritik vor allem an der Arbeitszeitregelung des Tarifvertrags. Trotz detaillgenauer Diskussion und den Ausführungen des tarifpolitischen Sprechers zur Thematik, blieb er bei seiner Einschätzung.


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