Nachrichten

Film & Fernsehen

„6 statt 12“ - Gesetz zur sozialen Absicherung vor Verabschiedung

Frank-Walter Steinmeier wollte gerne zu seinem Wort stehen. Zur Berlinale hatte er Schauspielern und Filmschaffenden versprochen, nach jahrelangem Tauziehen zwischen SPD und CDU ein Gesetz zur Verbesserung ihrer sozialen Absicherung auf den Weg zu bringen. Denn seit Einführung der Agenda 2010 durch SPD und Grüne haben rund 50% der mehr als 20.000 Mitarbeiter an deutschen Film- und Fernsehsets keine Chance Arbeitslosengeld zu erhalten, weil sie mit ihren kurzfristigen Engagements nicht auf die geforderte Beschäftigungszeit von 12 Monaten in zwei Jahren kommen. Einzahlen müssen sie aber trotzdem.

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Film & Fernsehen

FFA-Haushalt 2009 steht – Produktionen nicht mehr gefährdet

Die Krise der FFA ist beendet – jedenfalls vorerst. Am 30. April verabschiedete der Verwaltungsrat den „Nothaushalt“ 2009, der ein Volumen von knapp 76 Mio. Euro hat. Im Vergleich zum ursprünglichen Etatansatz fehlen 300.000 Euro, die gleichmäßig auf alle Haushaltposten verteilt werden sollen. Allerdings rechnet niemand bei der FFA mit der Situation, dass die Töpfe leer werden.
Der Dreh von 31 Filmprojekten mit einem Volumen von mehr als 100 Mio. Euro ist damit gesichert. Die Produzenten konnten die Finanzierung nicht sichern, nachdem Kulturstaatminister Bernd Neumann den Etat der Referenzfilmförderung auf Null gesetzt hatte.

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Film & Fernsehen

Fronten bei Tarifverhandlungen verhärtet

(Berlin, 11. Mai 2009) In der dritten Runde sind die Verhandlungen zwischen den Vertretern der Produzentenverbände und ver.di für auf Produktionsdauer beschäftigte Film- und Fernsehschaffende ins Stocken geraten. ver.di fordert neben deutlichen Gagenerhöhungen in Höhe von 10% eine Maximalarbeitszeit von 12 Stunden pro Tag. Nur noch in definierten Ausnahmefällen, wie kurzer Motiv-Verfügbarkeit, höherer Gewalt und unplanbaren Ereignissen, sollen 12 Stunden und dann auch nur mit Zustimmung der Filmschaffenden überschritten werden können.

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Film & Fernsehen

„Im Angesicht des Verbrechens“ geht trotz Typhoon-Insolvenz weiter

Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der von Marc Conrad gegründeten Film- und Fernsehproduktionsfirma Typhoon AG, die unter anderem für den Kinofilm „Freischwimmer“ sowie die TV-Produktionen „Die Bluthochzeit“, „Abschnitt 40“ und „GSG 9 – ihr Einsatz ist ihr Leben“ verantwortlich zeichnete, wurde durch Beschluss des Amtsgerichts Köln vom 01.05.2009 eröffnet. Als Insolvenzverwalter wurde der Kölner Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Delhaes bestellt.
Der Jurist und der WDR haben in den vergangenen Tagen eine Einigung über die Fortführung der vom Kölner Sender federführend für die ARD betreuten achtteiligen Serie „Im Angesichts des Verbrechens“ gefunden, so dass die Arbeiten an der Postproduction weiter gehen können. Zu den Details wollten sich kurzfristig weder der WDR noch die Typhoon AG äußern.

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Film & Fernsehen

Kommunale Kinos fordern finanzielle Sicherheit

(26. Mai 2009) Das Kommunale Kino dürfe nicht ständig von Einsparungen bedroht sein und müsse im Kanon der Kulturförderung denselben Stellenwert wie Bibliotheken, Theater und andere Institutionen bekommen – das ist eine der zentralen Forderungen des Bundeskongresses der Kommunalen Kinos an Städte und Länder. Die Häuser seien oft die ersten, die betroffen sind, wenn gespart werden müsse – im vergangenen Jahr schloss das Kino in Lübeck, aktuell bedroht ist das "Latücht“ in Neubrandenburg. Kürzungen gab es in Erfurt und anderen Städten, das renommierte Kommunale Kino in Bremen muss sich neu profilieren, um die Zuschüsse nicht zu verlieren.

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Film & Fernsehen

ver.di begrüßt Gesetz zur sozialen Absicherung für unstetig Beschäftigte

(Berlin, 20. Mai 2009) Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt grundsätzlich den heutigen Kabinettsbeschluss zur verkürzten Anwartschaft für unstetig Beschäftigte. "Es ist gut, dass die Koalition noch in dieser Legislaturperiode eine soziale Absicherung für die prekärsten Beschäftigungsformen schafft. Für viele Betroffene im Rundfunk, Film- und Kulturbereich läuft der vorliegende Gesetzentwurf allerdings ins Leere. Der Schritt geht in die richtige Richtung, ist jedoch halbherzig", sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

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Film & Fernsehen

Tarifrunde für Filmschaffende gerät ins Stocken, Produzenten lehnen eine Maximalarbeitszeit von 12 Stunden strikt ab!

(Berlin, 11. Mai 2009) In der dritten Runde am 11. Mai sind die Verhandlungen zwischen den Vertretern der Produzentenverbände und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für auf Produktionsdauer beschäftigte Film- und Fernsehschaffende ins Stocken geraten. Ver.di fordert neben deutlichen Gagenerhöhungen eine Maximalarbeitszeit von 12 Stunden pro Tag. Nur noch in definierten Ausnahmefällen, wie kurzer Motiv-Verfügbarkeit, höherer Gewalt und unplanbaren Ereignissen, sollen 12 Stunden und dann auch nur mit Zustimmung der Filmschaffenden überschritten werden können.

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Film & Fernsehen

Unterschriften gegen Streichung des Krankengeldanspruchs

(Berlin, 28. April 2009) Zum Jahreswechsel wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das Krankengeld für kurzfristig Beschäftigte und für gesetzlich freiwillig Versicherte dramatisch geändert und der Krankengeldanspruch gestrichen. ver.di und DJV macht Druck dagegen und braucht dafür eure Unterstützung durch eure Unterschriften.

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Film & Fernsehen

ver.di fordert Nachbesserung beim Gesetz zur verkürzten Anwartschaftszeit auf Arbeitslosengeld 1

(Berlin, 20. April 2009) Mit dem Gesetzentwurf zur verkürzten Anwartschaftszeit für unstetig Beschäftigte macht das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Sicht der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) einen Schritt in die richtige Richtung. In einer Stellungnahme zur Gesetzesnovelle mahnt ver.di jedoch dringenden Nachbesserungsbedarf bei drei dieser Voraussetzungen an, damit die beabsichtigte Wirkung des Gesetzes nicht verpufft.

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Film & Fernsehen

Initiative 5statt12 erfolgreich beendet

(3. April 2009) Vielen Dank an alle, die die Aktion mit ihrer Unterschrift unterstützt haben! Dank Ihnen konnten wir in der vergangenen Woche über 8000 Unterschriften an den Arbeitsminister Olaf Scholz und den Staatsminister für Kultur Bernd Neumann übergeben.

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Film & Fernsehen

5statt12 inspiriert Arbeitsminister Scholz

(Berlin, 31. März 2009) Der Vorstand des BundesFilmVerbandes BFV in ver.di hat in der vergangenen Woche mehr als 8000 Unterschriften von Film- und Kulturschaffenden an den Minister für Kultur und Medien, Bernd Neumann, sowie den Minister für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz übergeben, mit denen für 5statt12 geworben wird. Nun hat Olaf Scholz offensichtlich einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der dem ver.di-Vorschlag weitgehend folgt, nämlich 6statt12.

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Rundfunk

"Das Glück des einen wird nicht dadurch größer, dass es dem anderen schlechter geht.“

Verloren im privaten Rundfunk

Berlin, 17. März 2009) Rund dreihundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) am 12. März in die Landesvertretung Baden-Württembergs in Berlin. Die DLM ist der Verbund aller 14 Landes-medienanstalten. Thema des diesjährigen Symposiums war: "Lost in Transition: Überlebensstrategien für das private Fernsehen“ und behandelte den Umgang mit Konvergenz und Krise als Herausforderung für das private Fernsehen.

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Film & Fernsehen

ver.di begrüßt Pläne von Olaf Scholz zur besseren sozialen Absicherung Medienschaffender

(Berlin, 30.03.2009) "Erfreulicherweise schiebt Olaf Scholz eine Gesetzesänderung zur Verbesserung der Situation kurzzeitig beschäftigter Kultur- und Medienschaffender an", begrüßte der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, die Ankündigung des Bundesarbeitsministers, den Zugang zu Arbeitslosengeld I für diese Beschäftigtengruppe zu erleichtern.

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