Nachrichten

Film & Fernsehen

Unbezwingbarer Berg von Partikularinteressen blockiert FFG-Novelle

(BFV-Newsletter 09/2009) Die deutschen Fernsender werden sich einer gesetzlichen Einbeziehung in den Einzahlerkreis für das Filmförderungsgesetz nicht entziehen, so die wichtigste Erkenntnis der Runde „Nach der Novellierung ist vor der Novellierung“, in der eine hochkarätig besetzte Runde aus Vertretern von CDU, SPD und FDP mit Branchenvertretern über die Zukunft des Filmförderungsgesetzes (FFG) bei der Medienwoche Berlin-Brandenburg diskutierte.

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Film & Fernsehen

Über „Buddenbrooks“ zu neuen Regeln zwischen Ausstrahlung im TV und Kino?

(BFV-Newsletter 09/2009) Volker Herres ist verärgert. Der Programmdirektor der ARD hätte mit der aufwändigen Adaption der „Buddenbrooks“ durch Heinrich Breloer gerne ein Highlight im Weihnachtsprogramm 2009 gesetzt. So war es seit Monaten angekündigt. In dieser Woche machte das Erste einen Rückzieher. „Da die Auswertung im Kino bisher so erfolgreich war, wollte der Verleih einer Verkürzung der Auswertung im Kino und auf DVD nicht zustimmen. Die Fernsehrechte können erst nach Ablauf des exklusiven Zeitfensters genutzt werden.“

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Film & Fernsehen

Deutsche Politiker unterschätzen Dimension der Internet-Piraterie

(BFV-Newsletter 09/2009) Die Constantin hat einen weiteren juristischen Erfolg gegen Raumkopierer erlangt. Wie Martin Moszkowicz auf dem Berliner Medienkongress erzählte, ist das Münchner Unternehmen gegen RapidShare vorgegangen. Seit Jahren stehen sämtliche Filme, die die Constantin Film ins Kino brachte und bei denen Raukopien ins Internet gelangten, zeitnah über die Plattform zum Download bereit.

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Film & Fernsehen

Studio Hamburg vor Privatisierung?

(BFV-Newsletter 09/2009) Martin Willich, Geschäftsführer von Studio Hamburg, sagte der "Wirtschaftswoche", es gebe Bestrebungen, die hundertprozentige Tochter des NDR zu privatisieren. "Wenn wir einen Partner finden, würde das funktionieren. Und ich bin nicht pessimistisch", so Willich. Als Zeitrahmen für die Investorsuche nannte er die kommenden 18 Monate. Der Partner müsse aber aus der deutschen Medienbranche kommen.

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Film & Fernsehen

Studio Babelsberg rügt Kreditvergabe der Landesbank

(BFV-Newsletter 09/2009) Studio Babelsberg fühle sich im Kampf gegen die Wirtschaftskrise von der Brandenburger Landesregierung und der Investitionslandesbank (ILB) im Stich gelassen, schreiben die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ am 31. August. Die Investitionsbank Brandenburg (ILB) habe dem Studio einen Kredit in Höhe von 3,75 Millionen Euro versagt, sagte Vorstandschef Carl Woebcken bei einem Wahlkampf-Besuch der SPD-Landtagsabgeordneten Klara Geywitz.

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Film & Fernsehen

+++Veranstaltung der ver.di Medienfachgruppe NRW+++

"Kammerflimmern in der Kiste"

(Köln, 28. September 2009) Die Situation in der Fernsehbranche hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Konnte es vor einigen Jahren nicht genug Personal geben, hat sich heute bei abnehmenden Produktionszahlen und erheblichen Einsparungen der Sender das Blatt gewendet. Produktionsfirmen werden im Preiskampf insolvent, Beschäftigte bleiben ohne Auftrag –
die Stimmung ist deutlich rauer geworden.
Zu der Frage: "Ist der Medienstandort Köln für die Zukunft gerüstet?", veranstaltet ver.di am 14.11.2009 einen Thementag in Köln.

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Film & Fernsehen

Tagung Hands on HD – Bitte anmelden!

(Hannover, 15. September 2009) Im Rahmen der Veranstaltung Hands on HD - workshop & netzwerk findet am 01. und 02. Oktober auch die Hands on HD Tagung mit namhaften Fachleuten, Sendervertretern Wissenschaftlern usw. statt. Thematisiert werden Kameravergleiche, HD-Produktionsabläufe aber auch 3D-Herstellungen und Sendungen. connexx.av kann für diese Veranstaltung 10 kostenlose Akkreditierungen an ver.di-Mitglieder vergeben.

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Film & Fernsehen

Jetzt gilt „6statt12“ – unter Einschränkungen

(Berlin, 01.September 2009) Seit 2005 hat ver.di, unterstützt durch etwa 8000 Unterstützungsunterschriften aus der Branche, gegenüber dem Gesetzgeber eine notwendige Veränderung der Sozialgesetzgebung unter dem Slogan“5statt12“ gefordert. Damit sollten vor allem für häufig kurzzeitig befristet Beschäftigte in Kultur- und Medienbereich die Hürden zum Bezug von Alg 1 in Zeiten ohne Arbeit deutlich gesenkt werden.

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Film & Fernsehen

Vorbehaltszahlungen an FFA bleiben

(31. August 2009) Alle durch das Filmförderungsgesetz zu Zahlungen an die Filmförderungsanstalt verpflichtete Marktteilnehmer müssen zahlen und können die Filmabgabe auch nicht mit der Begründung verweigern, dass das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 22. Februar 2009 das FFG in einem Punkt beanstandet und zur endgültigen Entscheidung an das Bundesverfassungsgericht verwiesen hatte. Dies hat das Verwaltungsgericht Berlin im Juli klargestellt. Hintergrund war ein Eilantrag - wahrscheinlich gestellt von der Kinokette UCI - mit dem das Unternehmen seiner Verpflichtung zur Filmabgabe für das Jahr 2009 vorerst völlig entgehen wollte. Sie zahlt - wie andere Kinos auch – die Filmabgabe seit mehreren Monaten unter Vorbehalt, damit das Geld im Falle eines endgültigen Erfolgs der Klage gegen das FFG vor dem Verfassungsgericht wieder zurückbezahlt werden kann.

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Film & Fernsehen

Marktanteil ja, Filmpreis nein

(31. August 2009) Die Deutsche Filmakademie bleibt bei ihrem Jein bei der Zulassung von Koproduktionen im Rahmen der Verleihung des Deutschen Filmpreises. Dazu hat sie ihre Regeln am 13. August modifiziert. Bislang mussten zwei der folgenden drei Kategorien erfüllt sein: Produzent und Regisseur mussten deutscher Herkunft sein oder dem deutschen Kulturkreis angehören und es muss in deutscher Sprache gedreht worden sein. Daran scheiterten unter anderem Golden Globe-Gewinner „Waltz with Bashir“, „Adam Resurrrected“, die Babelsberg-Produktionen „Der Vorleser“ und „Operation Walkyrie“, während Tom Tykwers „International“ hätte nominiert werden können.

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Film & Fernsehen

Produzentenallianz gegen Verharmlosung des Piraterie-Problems

(31. August 2009) Die Allianz deutscher Produzenten – Film und Fernsehen hat sich gegen eine Verharmlosung des Problems in Deutschland gewandt. Am Rande der Informations- und Diskussionsveranstaltung „Aktuelle Herausforderungen bei der Pirateriebekämpfung“ im Rahmen des Filmfestes München wurde die vermeintliche Erfolgsmeldung über einen Rückgang der Straftaten in Zusammenhang mit Urheberrechtsverletzungen kritisiert. Sie sind laut der Mitte Juni veröffentlichten „Polizeilichen Kriminalstatistik 2008“ im Vergleich zum Vorjahr um 44,5 Prozent auf „nur“ 17.979 Fälle zurückgegangen.

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Film & Fernsehen

Verband der deutschen Filmkritik fordert bundesweite Pressevorführungen

(31. August 2009) Günter H. Jekubzik ärgert sich im Newsletter der Filmstiftung NRW, dass viele Filme nicht mehr in der Medienstadt Köln und oder in Düsseldorf gezeigt werden. Dagegen wendet er ein: „NRW produziert nicht nur mit die meisten Filme, die hier ansässigen Medien wie WDR oder Deutschlandfunk haben bundesweite Relevanz. Ingrid Bartsch, die als Freie Mitarbeiterin des WDR den Kinotipp des Morgenmagazins macht, beklagt jedoch, dass nicht alle Filme in Köln zu sehen seien.“

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Film & Fernsehen

Babelsberg in der Krise

(31. August 2009) Trotz des Drehbeginns von „Hexe Lilli 2“, bei dem das Studio Babelsberg wieder Koproduktionspartner ist, haben die Geschäftsführer Christoph Fisser und Carl Woebcken für den Zeitraum September bis November Kurzarbeit angemeldet. Sie betreffe die Verwaltung des Unternehmens. Die AG hat 85 fest angestellte Mitarbeiter.
Unternehmenssprecher Eike Wolf bestätigte eine entsprechende Meldung von „Brandenburg Aktuell“. Dabei handele es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, auf die man sich mit dem Betriebsrat geeinigt habe.

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