ver.di FilmUnion - Newsletter 04/2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Filmschaffende!
Heute beginnen wir mal mit einem Lob, das wir bekommen haben, und geben es an euch weiter, die ihr in der FilmUnion organisiert seid:"Außerdem habe ich in dem Seminar so viele gute Leute getroffen von denen ich nicht mal ahnte, dass sie bei ver.di sind. Vielleicht sollte ich doch öfter zur FilmUnion gehen!" Das schrieb uns eine begeisterte Teilnehmerin unseres 2. Drehbuchförderseminars. Wir finden das ja auch und freuen uns deshalb, wenn ihr zu unseren Treffen kommt, zum Beispiel zu unserem Auftaktstammtisch der FilmUnion in Berlin am 9.9. Falls ihr nicht wisst, was in Köln, Hamburg, Berlin und München filmunionsmäßig so los ist, fragt einfach mal bei uns nach.
Auch sonst: für den Tarifcheck, Beratung oder einen Setbesuch bei Gelegenheit könnt ihr uns ansprechen.
Und: bitte setzt euch ein neues Lesezeichen: alle filmspezifischen Inhalte findet ihr nun auf der Seite der ver.di FilmUnion: http://filmunion.verdi.de

Gemeinsam erreichen wir mehr!!

Eure ver.di FilmUnion


Inhalt



  1. Tariferhöhungen und tarifliche Veränderungen ab 1. Juli beachten!
  2. Neue Kollegin in München unterstützt die FilmUnion in Bayern
  3. Großer Brocken: Tarifverhandlungen über Erlösbeteiligung für Filmschaffende in Fernsehproduktionen
  4. Crew der Serie "Neighbours" organisiert sich und erreicht tarifliche Vereinbarung
  5. Stammtisch der ver.di FilmUnion Berlin: Freihandelsabkommen TTIP - Welche Auswirkungen auf den Kulturbereich kann es haben?
  6. Solidarität mit englischen Filmschaffenden!
  7. Meldungen
  8. Impressum / Abo





1. Tariferhöhungen und tarifliche Veränderungen ab 1. Juli beachten!

Seit dem 1. Juli greift die erste Gagenerhöhung von 2,2% des neu verhandelten Tarifvertrags für Film- und Fernsehschaffende. Die tariflich festgelegten Mindestgagen dürfen nicht unterschritten werden. Also gilt es, eure Gagenforderungen entsprechend anzupassen. Außerdem gelten weitere Verbesserungen, die im Manteltarifvertrag geregelt sind. Auch die anderen Veränderungen stellen wir euch hier vor.


  • Arbeitszeit: Die neue Höchstarbeitszeit von 12 Stunden darf bei Fernseh-Produktionen an 40 Prozent der Drehtage auf maximal 13 Stunden pro Tag verlängert werden, bei Kinoproduktionen und Film-Produktionen mit erhöhtem Aufwand an 80 Prozent der Drehtage. Die Regelung steht in der Tarifziffer 6.3.


  • Pause: Die Mittagspause wird auf 45 Minuten verlängert. Bei Arbeitszeiten von über 12 Stunden ist eine weitere Pause von 30 Minuten zu gewähren. Die Pausen rechnen bis zur Dauer von 1 Stunde und 15 Minuten nicht zur Arbeitszeit.


  • Zuschlag: Für die 13. Stunde des Tages ist ein Zuschlag von 60 Prozent fällig. Wer mehr als 13 Stunden arbeiten muss (Ausnahmefälle an einzelnen Tagen) erhält weiterhin 100% Zuschlag.


  • Gagen: Ab 1.1.2015 werden die Gagen um weitere 2,5 Prozent erhöht. Mit der Gage sind 50 Wochenstunden vergütet.


  • Kleindarsteller/Komparserie: Zur besseren Abgrenzung von schauspielerischen Tätigkeiten wird nun unterschieden: die einfache (98 Euro Tagesgage) und die "gehobene" Kleindarstellung (134 Euro) sowie die "Edelkomparserie" (250 Euro).

Der neue Tarifvertrag kann auf hier heruntergeladen werden:
http://filmunion.verdi.de/tarife/tarifvertraege





2. Neue Kollegin in München unterstützt die FilmUnion in Bayern

Wir möchten euch unsere neue Kollegin im Team von connexx.av vorstellen: die Juristin Ute Opritescu mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht arbeitet seit Juni in München, da Valentin Döring nun in die Berliner Bundesverwaltung von ver.di gewechselt ist. In München unterstützt Ute nun auch tatkräftig den regionalen Vorstand und die Mitglieder der ver.di FilmUnion.

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3. Großer Brocken: Tarifverhandlungen über Erlösbeteiligung für Filmschaffende in Fernsehproduktionen

Leicht wird das wohl nicht: am 15. Juli 2014 haben die Tarifverhandlungen für Filmurheber und Schauspieler in TV-Filmen begonnen. Die Verhandlungsgemeinschaft der ver.di FilmUnion mit BFS, BFFS und bvft möchte mit der Produzenten-Allianz einen Ergänzungs-Tarifvertrag abschließen, der neben den weiter geltenden Tarifvereinbarungen die angemessene Erlösbeteiligung der kreativen Mitarbeiter in Fernsehfilmproduktionen regeln soll.

»Nach dem Tariferfolg einer Erlösbeteiligung für Filmschaffende an Kinoproduktionen nehmen wir uns nun den deutlich größeren Brocken vor. 90 Prozent des jährlichen Produktionsvolumens im Filmgeschäft stammt aus Fernsehauftragsproduktionen. Zunehmend werden auch die Produktionsfirmen, die im Auftrag der Sender tätig sind, an den nach der Produktion weitergehenden Umsätzen beteiligt und erhalten eigene Verwertungsmöglichkeiten. Zudem weiten sich die Verwertungswege durch neue digitale Verbreitungsformen aus. Daran wollen wir nun diejenigen, die mit ihrer künstlerischen und schöpferischen Leistung die Filmwerke und ihre Werte kreieren, auch beteiligen«, sagte ver.di-Tarifsekretär Matthias von Fintel.

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4. Crew der Serie "Neighbours" organisiert sich und erreicht tarifliche Vereinbarung

Neulich rief uns der australische Gewerkschafter Joel Beasant von der Mediengewerkschaft MEAA an, um zu fragen, wie die filmischen Antipoden von FremantleMedia bei der UFA arbeiten. Die UFA gehört zur selben Firmenfamilie wie Fremantle. Seit 1985 produziert die australische Produktionsfirma FremantleMedia die erfolgreiche Soap "Neighbours" (uns bekannt vor allem durch Kyle Minogue, die dort in den Anfangsjahren mitwirkte). Seit immerhin 1992 gibt es bei uns die UFA-Produktion GZSZ.

Über ein paar Wochen verfolgten wir die spannende Geschichte über den 1. Arbeitskampf von Serienbeschäftgten in Australien per Mail und Telefon und wollen euch diese nicht vorenthalten.
Anders als bei GZSZ, die sich am Tarifvertrag für Film- Und Fernsehschaffende anlehnen, galt für die Beschäftigten von Neighbours jahrelang ein Handschlagabkommen über Gagen, Arbeitszeiten, Überstunden und Urlaubsansprüchen. Von einem Tag auf den nächsten erkannte Fremantle diese nicht mehr an und zwang den Beschäftigten schlechtere Bedingungen auf: Senkte die Dauer der Beschäftigungswochen im Jahr, erhöhte die Tagesarbeitszeiten von 7,5 auf 10 Stunden, verweigerte Gagenerhöhungen und Krankengeldzahlungen.

Obwohl Verhandlungen zwischen Fremantle und MEAA verabredet worden waren und sich 103 der 120 Crewbeschäftigten dafür entschieden hatten, dass MEAA für sie verhandeln solle, wurden diese durch die Produktionsfirma regelrecht sabotiert: Fremantle ließ Meetings platzen, verhindert die Teilnahme von Gewerkschaftsvertretern, verschickte diskriminierende Emails an die eigenen Angestellten. Trotzdem die Crew ständig unter Druck gesetzt worden war, beschlossen diese mit einem Streik ihre Interessen durchzusetzen. Dieser fand am 16.5. trotz unerlaubter Behinderung durch Fremantle statt. Letztendlich lenkte Fremantle überraschend im Juni ein. Der nun ausgehandelte Vertrag ist nicht schlechter als die Bedingungen, die Ende 2011 gekündigt worden waren. In einem halben Jahr soll sogar ein Betriebsrat gewählt werden, der die Angestellten zu Gesundheits- und Altersvorsorgefragen berät.

Mehr Informationen: http://alliance.org.au/documents/140623_meaa_Neighbours_Bull.pdf





5. Stammtisch der ver.di FilmUnion Berlin: Freihandelsabkommen TTIP - Welche Auswirkungen auf den Kulturbereich kann es haben?

Die ver.di FilmUnion Berlin lässt eine alte Tradition aufleben: Kolleginnen und Kollegen treffen, um über aktuelle und relevante Themen zu diskutieren. Alle 3 Monate an jedem 2. Dienstag des Monats wollen wir euch treffen. Deswegen heißt unser Motto: "Miteinander".

Den Anfang machen wir am Dienstag, den 9.9. um 19:00 Uhr.

Wir erwarten als Gäste und Experten:
Olaf Zimmermann, den Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, und
Heinrich Bleicher-Nagelsmann von ver.di.

Wir treffen uns in der Kulturkantine in Prenzlauer Berg. Sie gehört zur Genossenschaft Gewerbehof und befindet sich in der Saarbrücker Straße 24 e.G., Haus C, 4. Stock 10405 Berlin, http://www.kuka-berlin.de/

Bitte meldet euch bei berlin@connexx-av.de an.





6. Solidarität mit englischen Filmschaffenden!

ver.di FilmUnion und die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e.V appellieren gemeinsam, Solidarität mit englischen Filmschaffenden zu zeigen und keinen Tagessatz unter 300 GBP zu akzeptieren. BECTU, die englische Mediengewerkschaft, hat sich an uns gewandt und um Unterstützung gebeten. BECTU kämpft um bessere Bedingungen und Löhne für die Arbeitnehmer in TV-Drama-Produktionen und hat mit dem britischen Produzentenverband PACT (Producers Alliance for Cinema and Television) verhandelt, um bei BBC und ITV ein faires Ergebnis zu erzielen. Im Moment geht es um die Grips. Deutschen Filmschaffenden wurden für einen Tagessatz von 200 Euro sowie die Hotelkosten angeworben.

Kolleginnen und Kollegen können sich gerne direkt an BECTU wenden: Gerry Morrissey, General Secretary, email: gmorrissey@bectu.org.uk, Martin Spence, Assistant General Secretary per Telefon. +44 20 7346 0900 oder and UNI MEI: Johannes Studinger, Head of UNI MEI, Mobile: +32 476 25 87 95, johannes.studinger@uniglobalunion.org

Mehr Infos:
http://filmunion.verdi.de/themen/nachrichten/++co++7e2a0f78-0b43-11e4-86b0-52540059119e
http://www.gripsbranch.org.uk/news.php#TV

Gagenempfehlungen des BVB:
http://www.bvb-verband.de/de/servicepool/vertraege-a-gagen/45-empfohlene-mindestgagen-bvb
https://www.bectu.org.uk/advice-resources/rates





7. Meldungen


Filmempfehlung: »Jimmy's Hall« von Ken Loach

Irland im Jahr 1932: Jimmy Gralton, der die letzten zehn Jahre im amerikanischen Exil verbracht hat, kehrt nach Hause zurück - zum Entzücken seiner Mutter und vieler anderer BewohnerInnen der abgelegenen Gegend, aber auch zum Gram einiger rechtspopulistischer BewohnerInnen und des örtlichen Priesters. War es doch Jimmy, der damals, bevor er fliehen musste, eine Gemeindehalle eröffnete, in der jeder willkommen war. Und zwar nicht nur zum Tanzen, sondern auch um kostenlosen Unterricht in verschiedenen Künsten zu bekommen. Also Spaß und Bildung in Eigenregie und ganz ohne die Kirche? Das geht nun wirklich nicht. Das wäre ja Kommunismus! »Jimmy's Hall« schwelgt in der ausgelassenen Stimmung der jungen Freigeister und feiert ihren Mut, ihre Ideale gegenüber der erzkonservativen Kirche zu verteidigen.

Ab dem 14.08.2014 u.a. z.B. täglich im Berliner Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22. Vorbestellungen sind möglich unter www.moviemento.de.


"Verbotene Liebe" wird abgesetzt - Petition zum Erhalt der Kultsoap

Volker Herres, Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens sagte zur Absetzung von "VL" in einem BILD-Interview: "Vor 20 Jahren machte das Geschwisterpaar Jan und Julia die ,Verbotene Liebe' zum deutschen Serienschlager. Wer hätte damals ahnen können, dass VL, wie die Glamour-Soap bald nur noch genannt wurde, einen so langen Atem hat? Aber irgendwann sind alle Schattierungen des Verbotenen und Glamourösen erzählt. Dann gilt es, den richtigen Zeitpunkt zu finden aufzuhören. Und der ist unserer Meinung nach jetzt gekommen. So schmerzlich das für die treuen Fans der Serie auch sein mag. Eines steht aber fest: ,Verbotene Liebe' hat Fernsehgeschichte geschrieben."

Die Serie, die auf dem Studiogelände Köln-Ossendorf produziert wird, kommt auf monatlich sieben Millionen Klicks in der ARD-Mediathek - so oft wie kein anderes Format. Nun also droht das Ende, nach fast 20 Jahren und mehr als 4500 Folgen. Grund genug für ihre Fans, bisher sind es fast 10.000, eine online-Petition für ihren Erhalt zu unterschreiben.

Wer sich daran beteiligen möchte:
https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-die-absetzung-von-verbotene-liebe-in-der-ard


Das Weiterbildungsprogramm des Berliner Instituts für Schauspiel, Film-und Fernsehberufe (iSFF) für den Herbst 2014 steht fest

Das iSFF zählt zu den größten Weiterbildungsträgern der Kreativbranche. Dabei konzentriert es sich auf die vier Kernbereiche: Film/TV, Synchron, Sprechtheater und Musiktheater. Die oft als Vollzeitweiterbildung angelegten Lehrgänge, bieten die Möglichkeit, sich für bestimmte Berufsfelder zu qualifizieren, oder mit Hilfe erfahrener Fachkräfte aus der Branche intensiv die eigenen Fähigkeiten zu vertiefen und zu erweitern. Die Lehrgänge des iSFF sind zertifiziert und werden durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert.

Am Puls der Zeit zeigt sich das iSFF diesen Herbst, wenn es zum ersten Mal den Lehrgang "Serienautor/in" anbietet, in dem unterschiedliche Schreibmethoden der Schreibdepartments von Serienproduktionen vermittelt und auch innovative Formen wie Webserien oder crossmediale serielle Erzählformate berücksichtigt werden. Darüber hinaus gibt es zwei weitere neue Programmpunkte: "Dokumentarfilmfinanzierung" und "Urheber-, Marken- und Internetrecht". Beides sind zweitägige Wochenendseminare, für die ver.di-Mitgliedern Ermäßigungen gewährt werden.

Das komplette Programm findet ihr unter:
http://isff-berlin.eu/isff_neu/Content/Page/Programm2Halbjahr_2


Innovationsförderung durch das Babelsberger Medieninnovationszentrum

Ideen verwirklichen. Innovation schaffen. Jetzt! Mit diesem Motto möchten das MIZ Medienprofis mit rundfunknahen Projekten aus Berlin-Brandenburg einladen, sich für die MIZ-Innovationsförderung zu bewerben.

Einreichungen sind bis 7. September 2014 möglich. Um Fragen zu klären lädt das MIZ zum Infoabend am 20. August 2014 ab 18 Uhr ins MIZ-Babelsberg ein. Eine Anmeldung ist erforderlich und über das online-Anmeldeformular möglich.


Weiterbildung im Bereich: "Dokumentarische History-Filme"

Die Medienwerkstatt Linden - mediacampus bietet in Kooperation mit der gebrüder beetz filmproduktion von Anfang September 2014 bis Anfang Dezember 2014 eine Weiterbildungsreihe zu "Dokumentarischen History-Filmen" an.

Ziel der Weiterbildung ist es, mit den TeilnehmerInnen ausgesuchte erfolgreiche historische Filme zu analysieren und Gestaltung und Dramaturgie kennenzulernen. Auch die Dramaturgie von Spielfilmen, die auf historischen Fakten basieren, der Umgang mit historischem Material und Protagonisten sowie die Entwicklung von fiktiven Drehbüchern ist Bestandteil des Weiterbildungsangebotes.

Mehr Infos: www.mediacampus.info





8. Impressum / Abo

Die ver.di FilmUnion will mit diesem Newsletter für bessere Information und Transparenz bei den Beschäftigten der Produktionswirtschaft von Film und Fernsehen sorgen. Insbesondere greifen wir film- und sozialpolitische Themen auf. Die ver.di FilmUnion bildet das gewerkschaftliche Netzwerk von Film- und Fernsehschaffenden und allen anderen Beschäftigten in Produktions-, Dienstleistungs- und Studiobetrieben.

Wir treten für Kunstfreiheit, gerechte Arbeitsbedingungen, soziale Absicherung und vor allem die Umsetzung tariflicher Bestimmungen ein. Als vorrangiges Ziel streben wir eine integrierte Interessenvertretung der Film- und Fernsehbeschäftigten in der zergliederten Branche gegenüber Sendern, Produzenten und der Politik an.

Der ver.di-FilmUnion-Newsletter erscheint alle zwei Monate. Wenn Sie den ver.di-FilmUnion-Newsletter nicht mehr erhalten wollen, melden Sie ihn bitte hier ab: http://www.connexx-av.de/publikationen_newsletter_bfv.php.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik erreichen Sie uns unter:
ver.di FilmUnion & connexx.av GmbH
c/o ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg
Kathlen Eggerling
Köpenickerstr. 30
10179 Berlin
fon: 030.88665416, fax: 030.88665935
mail: kathlen.eggerling@connexx-av.de

Autor und Texter der Beiträge:
Christoph Brandl

Redaktion: Kathlen Eggerling
Impressum und V.i.S.d.P.
Barbara Scheiter, Geschäftsführerin
connexx.av GmbH
c/o ver.di
Barbara Scheiter
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

http://www.verdi-filmunion.de
http://connexx-av.de
http://www.facebook.com/connexx.av





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