BFV-Newsletter 09/2009

Sie erhalten heute von connexx.av den neunten BFV-Newsletter in 2009. connexx.av und der BundesFilmVerband (BFV) in ver.di wollen mit diesem monatlichen Newsletter für bessere Information und Transparenz bei den Beschäftigten der Produktionswirtschaft von Film- und Fernsehen sorgen. Insbesondere sollen hier film- und sozialpolitische Themen aufgegriffen werden. Der BFV bildet das gewerkschaftliche Netzwerk von Film- und Kulturschaffenden sowie allen anderen an der Film- und Fernsehproduktion beteiligten Beschäftigten. Er tritt für Kunstfreiheit und gerechte Arbeitsbedingungen ein. Als vorrangiges Ziel strebt er eine integrierte Interessenvertretung dieser Filmberufe in der zergliederten Branche gegenüber Sendern, Produzenten und der Politik an (http://www.connexx-av.de/filmfernsehproduktion_bfv.php).

Inhalt



  1. "6 statt 12" - ver.di fordert schnellen Abbau von Hürden bei ALG I-Anspruch
  2. Unbezwingbarer Berg von Partikularinteressen blockiert FFG-Novelle
  3. Heinze Kündigung - Einzelfall oder Wiederholung möglich?
  4. ver.di fordert professionelleren Umgang zwischen Sendern und Produzenten
  5. Über "Buddenbrooks" zu neuen Regeln zwischen TV und Kino?
  6. Deutsche Politiker unterschätzen Dimension der Internet-Piraterie
  7. Studio Babelsberg rügt Kreditvergabe der Landesbank
  8. Meldungen
  9. Impressum / Abo





Sondermeldung: Setbesuche - voller Erfolg für gewerkschaftliche Präsenz am Set!



In der Woche vom 21. bis 25. September besuchten die Gewerkschafter von connexx.av im Auftrag der ver.di-Filmschaffenden insgesamt sieben Film-Sets in Berlin. Produktionen von Teamworxx (Kommissar Le Brea), Ufa (Ein starkes Team), Ziegler (Weißensee) und anderen besuchte das connexx-Team mit einem umgebauten Eiswagen als Informationsstand für Filmschaffende. "Ihr kommt genau richtig…", "Was, ihr kommt nur für uns hier raus…", "Kontrolliert ihr die Arbeitszeiten…, super…", so und mit anderen Begrüßungsworten wurde das gewerkschaftliche Rollkommando an mehreren Sets empfangen. Das war kaum verwunderlich und kam zur rechten Zeit, da mancher Orts die 12 Stunden wieder deutlich überschritten wurden. "Wir waren absolut positiv überrascht, wie gut die Aktion angenommen wurde und interessiert die Filmschaffenden zu Tarifthemen, Krankengeldregelung, ALG I-Anspruch nach "6 statt 12 nachfragten", so die connexx-Kollegen. Die Botschaft der Filmschaffenden war unmissverständlich solche Aktionen fort zu setzen. Für Hamburg, München und Köln sind ähnliche Aktionen geplant, vermutlich aber erst im nächsten Frühjahr.




1. "6 statt 12" - ver.di fordert schnellen Abbau von Hürden bei ALG I-Anspruch


Aufgrund neuer Hürden bei der Beantragung von Arbeitslosengeld (ALG) I durch Filmschaffende fordert der stellvertretende Vorsitzende von ver.di, Frank Werneke, das Arbeitsministerium in einem Schreiben auf, "schnell tätig zu werden und die notwendige Klarstellung zu veranlassen." Dadurch soll für Kultur- und Medienschaffende ein kontinuierlicher Anspruch auf ALG I bei sechs bis zwölf Monaten Anwartschaftszeit in zwei Jahren abgesichert werden, wenn diese überwiegend kurz befristete Arbeitsverträge abschließen müssen, aber gelegentlich auch länger als sechs Wochen beschäftigt sind.


"Bei der entsprechenden Gesetzesänderung ist wohl mit heißer Nadel gestrickt worden. Es ist unsinnig, wenn jemand seinen vorher bestehenden ALG I-Anspruch nur wegen eines Jobs verliert, der länger als 42 Tage andauert. Ohnehin schon prekär Beschäftigte verlieren damit ihren ALG I-Anspruch trotz steigender Beitragszeiten, das ist nicht nachvollziehbar. Angesichts der Arbeitspraxis vieler Kultur- und Medienschaffenden läuft damit die Gesetzesänderung entgegen den Versprechen aus der Regierungskoalition ins Leere", erklärte Werneke. Arbeitnehmer, die in zwölf Monaten bis zu 30.240 Euro verdienen und in zwei Jahren Beschäftigungszeiten überwiegend aus bis zu sechs Wochen befristeten Beschäftigungsverhältnissen ansammeln, sollten demnach mindestens für drei Monate Anspruch auf ALG I haben. Erste, an ver.di von Filmschaffenden gemeldete Ablehnungsbescheide zeigten allerdings, dass der Anspruch verwehrt werde, sobald die Anzahl der Beschäftigungstage aus Verträgen über sechs Wochen Laufzeit, diejenige aus kürzeren Arbeitsverhältnissen überwiege.



Info als PDF







2. Unbezwingbarer Berg von Partikularinteressen blockiert FFG-Novelle


Die deutschen Fernsender werden sich einer gesetzlichen Einbeziehung in den Einzahlerkreis für das Filmförderungsgesetz nicht entziehen, so die wichtigste Erkenntnis der Runde "Nach der Novellierung ist vor der Novellierung", in der eine hochkarätig besetzte Runde aus Vertretern von CDU, SPD und FDP mit Branchenvertretern über die Zukunft des Filmförderungsgesetzes (FFG) bei der Medienwoche Berlin-Brandenburg diskutierte.

Das Umschwenken wurde von Stefan Gärtner, Seven Pictures, für die Pro7Sat1 Media AG auf dem Podium angekündigt. Jürgen Doetz hatte bereits vorher betont, dass die VPRT organisierten Sender auf eine Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen eine gesetzlich fixierte Abgabepflicht verzichten werden.



Link zum Volltext






3. Heinze Kündigung - Einzelfall oder Wiederholung möglich?


Es schlug wie ein Bombe ein - Doris J. Heinze, mächtige Fernsehspielchefin des NDR, wurde am 27. August vom Dienst suspendiert. Am 9. September folgte die fristlose Kündigung. Heinze hatte zunächst zugegeben, für fünf Bücher ihre Mannes Claus Strobel unter dem Pseudonym Niklas Becker grünes Licht gegeben zu haben. Was ARD-Intendant Lutz Marmor am Rande des Sommerfestes des Studios Berlin in Adlershof wunderte. Der Sender könne kein Berufsverbot wegen familiärer Bindungen aussprechen, Heinze hätte die Tätigkeit ihres Mannes bekannt machen können - dann wären die Bücher von einem anderen Mitarbeiter des Senders oder in einer anderen ARD-Anstalt geprüft worden.

Link zum Volltext



4. ver.di fordert professionelleren Umgang zwischen Sendern und Produzenten - zum Wohl der Filmschaffenden


Als Reaktion auf die Affäre "Heinze" und die Insolvenz der Typhoon AG fordert der Vorstand des BFV in ver.di mehr Professionalität und eine klare Aufgabenabgrenzung bei Auftragsproduktionen zwischen Sendern, Auftragnehmern und Förderern. Er fordert vor allem, die ausgedehnte Machtstruktur von Redaktionen zu beschränken, um einen fairen Wettbewerb unter Auftragsproduzenten stattfinden zu lassen. Diesen dürfe nicht schon bei Auftragsvergabe eine Unmöglichkeit mit in den Vertrag geschrieben werden. Dass sie nämlich mit begrenzten Budgets, aber nur mit von der Redaktion ausgewählten Regisseuren, Kameraleuten und Hauptdarstellern das Projekt bekämen. Wie sie, die Produzenten, es dann umsetzen, unter teilweise illegalen Arbeitsbedingungen, ist der Redaktion meistens egal.



5. Über "Buddenbrooks" zu neuen Regeln zwischen TV und Kino?


Volker Herres ist verärgert. Der Programmdirektor der ARD hätte mit der aufwändigen Adaption der "Buddenbrooks" durch Heinrich Breloer gerne ein Highlight im Weihnachtsprogramm 2009 gesetzt. So war es seit Monaten angekündigt. In dieser Woche machte das Erste einen Rückzieher. "Da die Auswertung im Kino bisher so erfolgreich war, wollte der Verleih einer Verkürzung der Auswertung im Kino und auf DVD nicht zustimmen. Die Fernsehrechte können erst nach Ablauf des exklusiven Zeitfensters genutzt werden."

Das heißt nach 18 Monaten. So will es das Filmförderungsgesetz. Sechs Monate nach Kinopremiere kann die DVD auf den Markt gebracht werden. Nach einem Jahr darf das Pay-TV ausstrahlen und nach 18 Monaten erstmals das Free-TV. Verkürzungen des Zeitfensters sind möglich, wenn der Produzent einen Antrag bei der Film-Förderungsanstalt stellt.

Link zum Volltext



6. Deutsche Politiker unterschätzen Dimension der Internet-Piraterie


Die Constantin AG hat einen weiteren juristischen Erfolg gegen Raumkopierer erlangt. Wie Martin Moszkowicz auf dem Berliner Medienkongress erzählte, ist das Münchner Unternehmen gegen RapidShare vorgegangen. Seit Jahren stehen sämtliche Filme, die die Constantin Film ins Kino brachte und bei denen Raukopien ins Internet gelangten, zeitnah über die Plattform zum Download bereit. Anfang August wurden die Verantwortlichen von RapidShare aufgefordert, Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung von "Maria, ihm schmeckt´s nicht!" über seinen Filesharing-Dienst zu ergreifen. Dem ist der Internetdienstleister mit Sitz im schweizerischen Cham nicht nachgekommen. Das Landgericht München sah dies als ausreichend an, um RapidShare als Störer in die Haftungsverantwortung zu nehmen und eine entsprechende einstweilige Verfügung zu erlassen.

Link zum Volltext



7. Studio Babelsberg rügt Kreditvergabe der Landesbank


Studio Babelsberg fühle sich im Kampf gegen die Wirtschaftskrise von der Brandenburger Landesregierung und der Investitionslandesbank (ILB) im Stich gelassen, schreiben die "Potsdamer Neuesten Nachrichten" am 31. August. Die Investitionsbank Brandenburg (ILB) habe dem Studio einen Kredit in Höhe von 3,75 Millionen Euro versagt, sagte Vorstandschef Carl Woebcken bei einem Wahlkampf-Besuch der SPD-Landtagsabgeordneten Klara Geywitz. Das Geld sollte genutzt werden, um nach dem schwierigen Jahr 2009, in dem die Wirtschaftskrise große Hollywood-Produktionen in den Hallen vor den Toren Berlins verhinderte, wieder in sichereres Fahrwasser zu kommen. Das Studio wollte ein zweites Mal in ein Hollywood-Filmpaket investieren, so Woebcken. Das Studio wollte für zehn Millionen US-Dollar "Produktionsanteile" an 15 US-Filmen kaufen, deren Produzenten verpflichteten sich im Gegenzug, einen Großteil der Filme in Babelsberg zu drehen.

Link zum Volltext



8. Meldungen


Brief an alle Freiberufler und Selbstständigen von ver.di angekommen?


Das ver.di-Referat Selbstständige hat Ende August alle freiberuflich und selbstständig tätigen Mitglieder angeschrieben. Das Referat bittet nun alle Freien und Selbstständigen, die keinen solchen Brief erhalten haben, um eine kurze Rückmeldung an: selbststaendige@verdi.de, damit sie in Zukunft auch die zusätzlichen Informationen für Freie und Selbstständige bekommen.

Krankengeldregelung - bis zum 30.9.2009 Entscheidung zum KV-Tarif


Während es für unständig Beschäftigte und solche, die unter zehn Wochen als Arbeitnehmer beschäftigt sind, seit Jahresbeginn das Problem gab, dass für sie kein Krankengeldanspruch bestand und deshalb für sie auch ein reduzierter KV-Beitrag anzunehmen war, hat sich erfreulicherweise ab dem 1. August die Situation deutlich verbessert. Allerdings sind dafür zwei Schritte notwendig.

Erstens: Kurzzeitig Beschäftigte müssen gegenüber ihrer Krankenversicherung bis zum 30.9.2009 erklären, dass sie zukünftig den normalen Arbeitnehmerbeitrag von 14,9 % zahlen wollen.

Zweitens: Bei Arbeitsaufnahme erklärt der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber, ggf. erst nach Aufforderung, dass der normale Arbeitnehmerbeitrag und NICHT der reduzierte Beitrag für das Beschäftigungsverhältnis gilt.

Weitere Infos

Was hat die Gewerkschaft eigentlich je für uns getan?


Immer wieder wird den Gewerkschaftsmitgliedern vorgehalten, dass sie doch viel zuwenig tun würden für die Menschen in unserem Land. Entgegen dieser Wahrnehmung ist nach Vorlage von "Monty Python" ein Spot entstanden, der in einfachster, klarer und bestechender Weise darstellt, dass die heute normalsten Dinge der Welt einmal von Mitgliedern der Gewerkschaft erkämpft wurden.

Link zum Spot

Niedersächsischer Medienkongress 09 - Impulstag für Freiberuflerinnen


Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls, die Niedersächsischen Ministerien für Wirtschaft und Soziales, und die Landeshauptstadt Hannover stärken und zeigen die wirtschaftliche Bedeutung von Frauen in der Medienbranche, u.a. mit Filmregisseurin und Drehbuchautorin Franziska Stünkel. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen durch das praxisbezogene Programm gebündelten Wissenstransfer, Vernetzung und Aspekte zur Erschließung neuer Märkte anzubieten. Die Veranstaltung findet statt am Freitag, den 23.10.2009, 9.30 - 16.00 Uhr Fachhochschule Hannover im Design-Center, Expo Plaza 2, 30539 Hannover.

Weitere Infos und Anmeldung

Besucherplus im europäischen Kino


Anlässlich der 66. Filmfestspiele in Venedig veröffentlicht die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle einen Überblick über die Entwicklung der Kinobesucherzahlen in Europa im ersten Halbjahr 2009. Mit rund 348 Mio. verkaufter Kinokarten ist die Zahl der Besucher in den fünf großen EU Märkten - Großbritannien, Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland - um 3,8% gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr gestiegen. Großbritannien verzeichnete einen beeindruckenden Anstieg um 14,5 % und erreichte das beste Ergebnis seit sieben Jahren. Ebenfalls stark im Plus waren Deutschland (+6,5%) sowie Spanien (+7,9%). Nur in Frankreich ging der Besuch um 4,4% zurück, was aber auch dem starken Vorjahrshalbjahr mit dem Erfolg von "Willkommen bei den Sch'tis" zurückzuführen ist.

Fernsehvorschriften erschweren Beistellungen in Kinoproduktionen


Die Chefs der Staatskanzleien könnten nach Informationen von Meedia.de, FAZ und "Süddeutscher Zeitung" Ende Oktober beschließen, dass auch im Ausland eingekaufte Produktionen künftig gekennzeichnet werden müssen, wenn sie Product Placement enthalten. Der Privatsenderverband VPRT hatte sich heftig gegen die Regelung gewehrt. VPRT- Präsident Jürgen Doetz kommentierte: "Das ist ein skandalöser Umgang mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den privaten Rundfunk. Hier steht einmal wieder Überregulierung gegen Wirtschaftlichkeit." Aber auch die Öffentlich-Rechtlichen werden gezwungen sein, einen erheblichen Teil von Gebührengeldern, die eigentlich ins Programm fließen sollten, in die Prüfung von Filmen, TV-Produktionen oder Serien made in Hollywood oder Europe zu stecken.

Neo startet im November


Das ZDF wird den bisherigen ZDF-Dokukanal ab November als Familienkanal ZDFneo auf Sendung schicken. Das Programm aus Information, Dokumentationen, Spielfilmen und Comedies sollen vor allem die 25- bis 49-Jährigen angesprochen werden. Das Zweite hat den ältesten Zuschauerschnitt der fünf großen Programme - im Schnitt ist das Publikum 58 Jahre alt. Der Digitalkanal soll auch als Testfeld für das Hauptprogramm dienen. Erfolgreiche Formate können ins ZDF-Programm wandern.

Studio Hamburg vor Privatisierung?


Martin Willich, Geschäftsführer von Studio Hamburg, sagte der "Wirtschaftswoche", es gebe Bestrebungen, die hundertprozentige Tochter des NDR zu privatisieren. "Wenn wir einen Partner finden, würde das funktionieren. Und ich bin nicht pessimistisch", so Willich. Als Zeitrahmen für die Investorsuche nannte er die kommenden 18 Monate. Der Partner müsse aber aus der deutschen Medienbranche kommen.

Link zum Volltext

NDR und SWR zahlen für SR und Radio Bremen


Die Intendantinnen und Intendanten der ARD haben sich Mitte September auf weitere finanzielle Hilfen für die klammen Anstalten Saarländischer Rundfunk und Radio Bremen verständigt, die den im April 2008 verabschiedeten neuen internen Finanzausgleich zwischen den ARD-Anstalten entsprechen.. Die "Bonner Beschlüsse", die bereits einen Ausbau der Unterstützung der kleinen Anstalten SR und Radio Bremen sowie eine finanzielle Entlastung der mittleren Anstalten MDR, HR und RBB durch die großen Anstalten WDR, SWR, NDR und BR vorsehen, wurden nach Kritik durch die kleineren Anstalten und einer Aufforderung durch die Ministerpräsidenten der Länder weiterentwickelt.

Deutschland mit guten Chancen auf Europäischen Filmpreis


Mit "33 SZENEN AUS DEM LEBEN", "ALLE ANDEREN", "ANTICHRIST", "DER BAADER MEINHOF KOMPLEX" "JERICHOW", "JAFFA", "PANDORAS BOX", "DER VORLESER" und "DAS WEISSE BAND", ist Deutschland mit neun Filmen unter den 48 Empfehlungen für den Europäischen Filmpreis gut vertreten. Hanekes Cannes-Gewinner gilt als einer der Favoriten, wird sich aber wohl ein heißes Rennen mit Oscar-Gewinner "Slumdog Millionär" liefern. Die Verleihung der Preise findet am 12. Dezember in Bochum statt.

37 deutsche Produktionen für PRIX EUROPA 2009 nominiert


Mit 665 Bewerbungen aus 40 Ländern wurde so viele Produktionen wie noch nie eingereicht. 231 haben es geschafft und können sich vom 17. bis 24. Oktober im Berliner Haus des Rundfunks an der Masurenallee mit der internationalen Konkurrenz messen. In acht Kategorien aus den Bereichen Fernsehen, Radio und Emerging Media stellen sich die Macher dem Urteil der Jurys und streiten um eine der 13 begehrten PRIX EUROPA-Stiertrophäen. Sie werden am 24. Oktober in einer feierlichen Preisgala übergeben werden.

Nominierungen für Babelsberger Medienpreise 2009


Anfang des Monats tagten in der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) "Konrad Wolf" drei Jurys, um aus den Einreichungen die Preisträger des Jahres 2009 der Babelsberger Medienpreise auszuwählen. Die Förderpreise gehen an die besten Absolventenfilme im Bereich Spielfilm und im Bereich Dokumentarfilm. Außerdem wird der "Erich Kästner-Fernsehpreis für das beste deutschsprachige Kinder- und Jugendprogramm" vergeben. Connie Walther, Ralph Schwingel, Katrin Boehringer, Prof. Jens Becker und Sebastian Peterson wählten unter den 17 Einreichungen aus 8 Filmhochschulen die Absolventenfilme Desperados on the Block", Tomasz Emil Rudzik, HFF München, "Freies Land" Hannes Treiber, und "Polar", Michael Koch, KHM Köln. Die Preisträger werden bei der Verleihung unter der Schirmherrschaft von Berlinale-Direktor Dieter Kosslick und der Erich Kästner-Preis unter der Patenschaft von Familienministerin Ursula von der Leyen am 9. Oktober 2009 bekannt gegeben.



9. Anmeldung/Impressum


Erscheinungsdatum: Der BFV-Newsletter erscheint immer am vierten Donnerstag im Monat. Wenn Sie den BFV-Newsletter kostenlos erhalten wollen, melden Sie sich bitte persönlich an unter http://www.connexx-av.de/newsletter_bfv.php.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik erreichen Sie uns unter:
connexx.av GmbH
c/o ver.di LBZ Düsseldorf
Jörg Keunecke-Lotte
Karlstrasse 123 - 127
40210 Düsseldorf
fon: 0211.61824337, fax: 0211.61824468
mail: joerg.keunecke-lotte@connexx-av.de

Redaktion: Olaf Hofmann, Jörg Keunecke-Lotte
Impressum und V.i.S.d.P.
Dieser Newsletter wird von Wille Bartz, Geschäftsführer connexx.av GmbH, dem Projekt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, monatlich herausgegeben.
connexx.av GmbH
c/o ver.di LBZ Niedersachsen
Wille Bartz
Goseriede 10-12
30159 Hannover

Ausklappen/Einklappen