BFV-Newsletter 9/2007

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BFV-Newsletter 9/2007
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Sie erhalten heute von connexx.av den neunten BFV-Newsletter in 2007. connexx.av und der BundesFilmVerband (BFV) in ver.di wollen mit diesem monatlichen Newsletter fuer bessere Information und Transparenz bei den Beschaeftigten der Produktionswirtschaft von Film- und Fernsehen sorgen. Insbesondere sollen hier film- und sozialpolitische Themen aufgegriffen werden. Der BFV bildet das gewerkschaftliche Netzwerk von Film- und Kulturschaffenden sowie allen anderen an der Film- und Fernsehproduktion beteiligten Beschaeftigten. Er tritt fuer Kunstfreiheit und gerechte Arbeitsbedingungen ein. Als vorrangiges Ziel strebt er eine integrierte Interessenvertretung dieser Filmberufe in der zergliederten Branche gegenueber Sendern, Produzenten und der Politik an (http://www.connexx-av.de/filmfernsehproduktion_bfv.php).

Inhalt
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1. Erste Pleite bei DFFF-Film: Filmschaffende sind die Verlierer
2. Studio Babelsberg bereit zu Vergleich mit Unfall-Komparsen
3. Debatten ueber Reform der Filmfoerderung und Kino-Digital-Umstieg
4. 15. Hamburger Filmfest mit FFG-Podium
5. Diskussion um "Mindestabsicherungspflicht"
6. Media EXIST: Gruenderzentrum fuer Film- und Medienschaffende
7. Sieg und Vorabauffuehrungen fuer Contergan-Film
8. Kurzmeldungen
9. Impressum

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1. Erste DFFF-Pleite: Filmschaffende sind die Verlierer
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Eigentlich sollten umfangreiche Dreharbeiten zu der internationalen Grossproduktion "Stopping Power" Ende August in Deutschland beginnen. Doch daraus wird nichts: Die Tochtergesellschaft der IM Internationalmedia AG, IM Stopping Power GmbH, meldete Insolvenz an, nachdem ein Investor kurzfristig abgesprungen war und kein neuer Geldgeber gefunden wurde. Damit ist auch die Zusage ueber Mittel aus dem neuen Deutschen Filmfoerderfonds (DFFF) fuer das 40-Millionen-Dollar-Projekt hinfaellig. Gravierend sind jedoch die Folgen fuer die bei dem Filmprojekt Beschaeftigten: Ueber 200 Filmschaffende hatten sich auf Internationalmedia als bekannten Produzenten von Filmen wie "Alexander" sowie die DFFF-Zusage verlassen und zum Teil andere Engagements und Jobs abgesagt. Sie sind nun arbeitslos oder muessen versuchen, Ersatzauftraege zu bekommen, was so gut wie aussichtslos ist.
Die IM Internationalmedia AG hat zwar eine Firma gefunden, die durch ein mit Filmrechten abgesichertes Darlehen die Verluste des Unternehmens uebernimmt, trotzdem wird es am 17. Oktober eine ausserordentliche Hauptversammlung der Aktionaere geben, da mehr als die Haelfte des Eigenkapitals aufgebraucht ist. Auch soll der Insolvenzantrag fuer die Tochter-GmbH zurueckgezogen werden.
Generell ist diese erste Pleite eines DFFF-gefoerderten Filmprojekts jedoch ein Imageverlust fuer den neuen Foerderfonds, den Filmschaffende bislang als eine Art Guetesiegel fuer Auftraege betrachteten. Offenbar gibt es auch bei der Filmfoerderungsanstalt FFA, die den Fonds abwickelt, nicht genug Sicherungen bei den Vergabekriterien, auf die sich die Beschaeftigten der Filmbranche verlassen koennen. Bereits im Vorfeld der Realisierung zum DFFF hatte der BundesFilmVerband (BFV) die Forderung aufgestellt, dass die Vergabe von Foerdergeldern an Zusagen der Produktionsfirmen zur Einhaltung tariflicher Kriterien in Deutschland gebunden sein muss. Es stellt sich die Frage des verantwortungsvollen Umganges mit Steuergeldern in neuer Schaerfe. Olaf Hofmann, Projektmanager von connexx.av, sagt dazu: "Der DFFF ist ein grosser Erfolg, aber nun muss die Bundesregierung dringend nachbessern und zusammen mit der FFA Sicherheitskriterien fuer Projekte ab 2008 einfuehren. Ausserdem ist bei der angedachten Verlaengerung des jaehrlich 60 Millionen Euro Filmfonds ueber 2009 hinaus eine Sozial- und Tarifklausel dringend geboten.
Es ist nicht zu akzeptieren, dass Filmschaffende durch nicht ausreichende Absicherung von gefoerderten Projekten in dieser Groessenordnung auf Beschaeftigung, Gehalt und Anwartschaftszeiten verzichten sollen."
http://www.internationalmedia.de

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2. Studio Babelsberg bereit zu Vergleich mit Unfall-Komparsen
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Die Dreharbeiten in Deutschland zu dem mit DFFF-Millionen gefoerderten Stauffenberg-Film "Valkyrie" mit Tom Cruise kommen nicht aus den Schlagzeilen. Zwar dreht die Crew nun inzwischen im historischen Bendler-Block, doch Mitte August gab es bei einem Unfall am Set in Berlin elf Verletzte. Die schalteten auch noch eine Anwaltskanzlei ein, die mit Sammelklagen - womoeglich in den USA - drohte. Im Streit um den Unfall hat die als Koproduzent beteiligte Studio-Babelsberg-Tochter Achte Babelsberg Film nun ihrerseits reagiert. Sie erklaerte, dass das betreffende Fahrzeug unter behoerdlicher Teilnahme begutachtet worden sei und der technisch einwandfreie Zustand festgestellt wurde. Das Unfallereignis ist demnach auf eine individuelle Fehlbedienung zurueckzufuehren. Es wurde ausgeschlossen, dass andere Ursachen Einfluss auf den Ablauf des Unfallgeschehens gehabt haben. Die Polizei hat das Fahrzeug bereits zur weiteren Benutzung wieder freigegeben.
Nichtsdestotrotz laedt die Geschaeftsfuehrung der Achten Babelsberg Film alle durch den Betriebsunfall geschaedigten Komparsen ein, sich zur Beschleunigung direkt mit der Geschaeftsfuehrung der Achten Babelsberg Film bezueglich einer Schadensregulierung in Verbindung zu setzen.
Zu weiterem Aerger seitens der Filmschaffenden duerfte auch die Tatsache fuehren, dass die Produktion - wie bereits Anfang September angekuendigt - nicht bereit ist, den Feiertag am 3. Oktober gesondert zu vergueten.
http://www.studiobabelsberg.com

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3. Debatten ueber Reform der Filmfoerderung und Kino-Digital-Umstieg
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Die 2008 anstehende Reform des Filmfoerdergesetzes (FFG) und der Kino-Digital-Umstieg verknuepfen sich in der Debatte immer mehr. Ein Beispiel dafuer bot die Branchenkonferenz "Kino mit Zukunft" beim Medienforum Berlin-Brandenburg Ende August. "Ohne Kino kein Spielfilm" sagte Dr. Thomas Negele vom Hauptverband Deutscher Filmtheater (HDF) und stellte ganz klare Forderungen fuer die Neufassung des FFG auf: Erweiterung der Abgabenpflicht auf neue audiovisuelle Plattformen, Erhoehung des Beitrages der TV-Sender, Verbesserung der Referenzfilmfoerderung und sogar einen "Strukturfonds Digital". Dessen Gelder sollten dann den Filmtheatern den Digital-Umstieg ermoeglichen, da sie eine zu schwache Eigenkapitalbasis haben. Ausserdem duerften Verwertungsfenster nicht zu Lasten des Kinos veraendert werden. Der Forderung schloss sich auch Dieter Ulrich Aselmann, Geschaeftsfuehrer d.i.e.film.gmbh an.
Er verlangte ausserdem eine staerkere Beteiligung der Fernsehsender an Filmproduktionen und den Verzicht auf Ueberlassung aller Rechte. Zugleich warnte Aselmann davor, Kino-Digitalisierung zu Lasten der Referenzmittelfoerderung zu betreiben. Auch film20-Generalsekretaerin Georgia Tornow verlangte ein besseres Kraefteverhaeltnis Sender-Produzenten durch Rechteentbuendelung, Verkuerzung der TV-Erstsenderechte auf dreimalige Ausstrahlung in drei Jahren und angemessene Lizenzpreise fuer deutsche Filme. Die Fusion der verschiedenen Verbaende zu einer starken, deutschlandweiten Produzentenvereinigung sei "auf dem besten Wege". Dr. Kerstin Guehne von Sony Pictures Television plaedierte fuer mehr Flexibilitaet bei der konkreten Ausgestaltung der Verwertungskette fuer audiovisuellen Content. Kino sei zwar wichtig, aber nicht immer und in jedem Fall der Vorreiter. In der Podiumsdiskussion war die Idee einer "Solidargemeinschaft" bei der Umgestaltung der deutschen Filmfoerderung nicht unumstritten.
Negele sprach von erheblichen und im Vergleich zu anderen Filmverwertern ueberproportionalen FFG-Millionenzahlungen der Filmtheater, die aber als "Markenmacher fuer das Produkt Spielfilm" an der Grenze der Belastbarkeit seien. SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Krueger-Leissner forderte die Kinobetreiber auf, sich zunaechst mit den Verleihern ueber Digitalmodelle zu einigen, bevor sie neue Foerderfonds verlangen. Auch muessten die Sperrfristen in der Verwertungskette den realen Marktgegebenheiten angepasst werden. Generell vermisse sie bei allen bisherigen FFG-Stellungnahmen "Eigeninitiative" der jeweiligen Branchenverbaende.
http://www.medienwoche.de/WebObjects/Medienboard.woa/wa/CMSshow/ 1009905?mode=cms1386647
http://www.m-mba.de/index.php?content=start&nr=12

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4. 15. Hamburger Filmfest mit FFG-Podium
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Auch beim 15. Filmfest Hamburg vom 27. September bis 4. Oktober wird es neben Cineastischem auch eine Podiumsdiskussion zur Umgestaltung der Filmfoerderung geben.
Unter dem Motto "Quo vadis deutsche Filmfoerderung?" laedt die neue Filmfoerderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH) am 1. Oktober zur Diskussion mit Branchenexperten ueber die Novellierung des Filmfoerderungsgesetzes (FFG) ein. Veranstaltungsort ist die Universitaet Hamburg, der Workshop beginnt um 16 Uhr. Auf dem Podium werden Joachim A. Daniel Buresch (NDR, Abteilung Auftrags- und Koproduktionen), Johannes Klingsporn, Astrid Kuehl, Sytze van der Laan (Studio Hamburg) und Dr. Harro von Have (Kanzlei Unverzagt Von Have), sitzen. Das Podium ist eine Sonderveranstaltung zum Filmfest Hamburg in der Reihe "film und recht - hamburger filmworkshops". Insgesamt zeigt das Jubilaeums-Filmfest in acht Sektionen ueber 140 internationale Spiel- und Dokumentarfilme in deutscher Erstauffuehrung, Europapremiere oder als Welturauffuehrung.
Das Programmspektrum reicht von cineastisch anspruchsvollen Arthouse-Filmen bis zum innovativen Mainstreamkino, von Roadmovies und Melodramen ueber Komoedien und Western zu Thrillern und Kinderfilmen.
http://ffhh.lbhh.de,
http://www.filmfesthamburg.de

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5. Diskussion um "Mindestabsicherungspflicht"
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Eine "Mindestabsicherungspflicht" in Sachen Rente forderte der Parlamentarische Fraktionsgeschaeftsfuehrer der SPD. Olaf Scholz folgt dabei der Argumentation, die in den letzten Monaten der Praesident der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV), Herbert Rische immer wieder vorbrachte: Drohende Altersarmut fuer Nicht- oder Unterversicherte. Laut einem Bericht der Wochenzeitung "Die Zeit" vom 30. August fordert Scholz dabei jedoch nicht wie die DRV die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung zu einer Erwerbstaetigenversicherung, sondern "will dem Buerger die Wahl lassen", welche Anlageform er waehlt. Veronika Mirschel, Selbststaendigen-Referentin der ver.di, sieht darin eine nur formal gleiche Wahlfreiheit fuer alle. Der im Zeit-Artikel plastisch geschilderte Fakt, dass sich vor allem Geringverdiener in die Selbststaendigkeit begeben, um Vorsorgekosten zu sparen, zeige, dass dem Problem nicht allein mit Zwang begegnet werden kann.
http://www.mediafon.net/meldung_volltext.php?id=46d6f4036c744& akt=news_versicherungen

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6. Media EXIST: Gruenderzentrum fuer Film- und Medienschaffende
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Absolventen von Filmhochschulen haben es schwer, am Markt Fuss zu fassen - Festanstellungen waren und sind rar, zur Not hangelt man sich eben als Freier durch. Das soll sich nun aendern, meinte das Bundeswirtschaftsministerium und hat erstmals Mittel aus seinem Foerderprogramm EXIST nun an eine deutsche Kunsthochschule vergeben. Die Hochschule fuer Film und Fernsehen (HFF) "Konrad Wolf" in Potsdam Babelsberg wird zusammen mit dem zur HFF gehoerenden Institut fuer Berufsforschung und Unternehmensplanung e.V. (IBF) in drei Jahren gemeinsam das Existenzgruenderzentrum Media EXIST aufbauen. Startkapital sind 500.000 Euro, wobei nicht nur HFF-Absolventen die Zielgruppe sind. Im Mittelpunkt des fuenfteiligen Media EXIST-Projekts steht die klassische Existenzgruendungsberatung - erweitert um einige Zusatzmodule. Dazu gehoeren zwei spezielle Consulting-Angebote fuer Marketingkonzepte und fuer geeignete Finanzierungen (Media EXIST Plus).
Ergaenzend wird das branchenbezogenen Netzwerk Media EXIST Portal aufgebaut - als Modell eines virtuellen Netzwerks und Kontaktplattform fuer Absolventen, Firmengruender und potenzielle Auftraggeber. Laut HFF-Praesident Prof. Dr. Dieter Wiedemann ist das neue Projekt "eine exzellente Gelegenheit, den Medienstandort Babelsberg auch im Zusammenhang mit Existenzgruendungen in der Medienwirtschaft zu staerken." Auftakt ist am 26. September im Grossen Kinosaal der HFF in der Medienstadt Babelsberg.
http://www.hff-potsdam.dehttp://www.hff-potsdam.de

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7. Sieg und Vorabauffuehrungen fuer Contergan-Film
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Der WDR-Fernsehfilm ueber die Contergan-Affaere darf wie geplant am 7. und 8. November im Ersten Fernsehprogramm gezeigt werden. Das Bundesverfassungsgericht teilte am 5. September in Karlsruhe mit, zwei Eilantraege gegen den Film seien abgelehnt worden. Die Pharmafirma Gruenenthal und ein frueherer Opferanwalt hatten die Ausstrahlung verhindern wollen, weil sie eine schwerwiegende Verletzung ihres Persoenlichkeitsrechts befuerchten. Gruenenthal kritisierte die Entscheidung als "falsch", waehrend sich der WDR erfreut zeigte. Intendantin Monika Piel kuendigte an, die Ausstrahlung des Spielfilms "Contergan - Eine einzige Tablette" werde von Dokumentationen zum Fall Contergan begleitet werden. TV-Produzent Michael Souvignier, dessen Firma Zeitsprung den Film hergestellt hatte, sagte, die Karlsruher Entscheidung sei ein grosser Schritt fuer die Contergan-Geschaedigten und fuer alle Filmschaffenden in Deutschland.
Der Deutsche Kulturrat sieht in der hoechstrichterlichen Entscheidung "ein deutliches Signal fuer die Kunstfreiheit". Nachdem das BVG die Eilantraege gegen die WDR-Produktion bereits abwies, vertagt nun das Landesgericht Hamburg das Hauptverfahren auf den 25. Januar 2008. "Wegen der noch anhaengigen Verfahren ist der Versand von Ansichts-DVD's leider nicht moeglich", teilt der WDR mit und laedt quer durch die Republik vorab zu Pressevorfuehrungen ein, beginnend am 26. September in Hamburg bis zum 18. Oktober in Muenchen.
http://www.presseportal.de/pm/7899/1044042/wdr_westdeutscher_rundfunk? search=contergan,
http://www.presseportal.de/pm/6694/1049352/ard_das_erste?search=contergan

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8. Kurzmeldungen
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Bundesrat stimmt Urheberrechtsaenderung zu

Erwartungsgemaess billigte der Bundesrat am 21. September den so genannten "Zweiten Korb" des Urheberrechts, der Anfang naechsten Jahres in Kraft treten wird. Die Aenderung treffen Filmurheber in einem Punkt empfindlich: Sie duerfen nicht einmal widersprechen, wenn ihnen die Rechte fuer neue Nutzungsarten rueckwirkend ab 1966 abgepresst werden.
http://www.mediafon.de
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Deutschsprachige Oscar-Nominierungen

Eine unabhaengige von German Films berufene Fachjury hat "Auf der anderen Seite" von Fatih Akin ausgewaehlt, um fuer Deutschland fuer den Oscar (bester nicht englischsprachiger Film) ins Rennen zu gehen. Produzent ist Corazón international/Hamburg in Koproduktion mit NDR/Hamburg, Anka Film/Istanbul und Dorje Film/Rom. Fuer Oesterreich ist der Film "Die Faelscher" (Regisseur Stefan Ruzowitzky) nominiert, bei dem Studio Babelsberg Koproduzent neben magnolia Filmproduktion Hamburg sowie Aichholz Film Wien ist.
http://www.oscar.com
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Masterclass of Entertainment gestartet

Mit den Machern weltweit erfolgreicher TV-Formate startete das Erich Pommer Institut (EPI) bei der Medienwoche 2007 Ende August die neue Initiative zur Entwicklung einer Formatakademie fuer Unterhaltungsfernsehen, die ab Mai 2008 ausgewaehlte Talente von fuehrenden Koepfen der internationalen Unterhaltungsbranche ausbilden wird. Eine erste Forsetzung gibt es zur MIPCOM 2007 im Oktober in Cannes.
http://www.epi-medieninstitut.de
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Koeln: Neue Qualifizierung Mobile Animation Content

Am 24. Oktober 2007 startet das neue berufsbegleitende Weiterbildungsprogramm "Mobile Animation Content" an der ifs internationale filmschule koeln. Geplant sind acht Workshops von je 2 bis 3 Tagen - bewerben koennen sich Animatoren, Autoren, Producer, Redakteure, Game-Entwickler und Vertreter der Mobilfunkbranche bis zum 5. Oktober.
http://www.filmschule.de
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Kinderfilme bei zwei Festivals im Mittelpunkt

Noch bis 30. September laeuft in Frankfurt/Main das 30. internationale Kinderfilmfestival Lucas, bei dem um die fuenf Preise 11 Spiel- und 14 Kurzfilme aus 18 Laendern wetteifern. Zum 12. Mal findet dann vom 1. bis zum 7. Oktober 2007 in Chemnitz das Kinderfilmfest "Schlingel" statt. Gezeigt werden 75 Produktionen aus 32 Laendern.
http://www.lucasfilmfestival.de,
http://www.ff-schlingel.de
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Kurzfilm als Vorfilm im Kino?

Die AG Kurzfilm hat bei der Filmkunstmesse Leipzig Mitte September mit Kinobetreibern, Filmverleihern und Publikum ueber Moeglichkeiten zu diskutieren, wie der Kurzfilm als Vorfilm wieder verstaerkt im Kinoprogramm etabliert werden kann. Ziel ist ein entsprechendes Pilotprojekt.
http://www.ag-kurzfilm.de
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Spiegel TV vor dem Umbau

Der seit langem umstrittene Umbau von Spiegel TV geht in die entscheidende Runde. Laut dem Fachmagazin "Werben & Verkaufen" soll die Tochterfirma des Spiegel-Verlags in zwei Teilfirmen fuer Technik/Produktion und Auftragsproduktionen geteilt werden. "Eine Entscheidungsvorlage fuer die Gesellschafterversammlung liegt aber noch nicht vor", so Fried von Bismarck, einer von drei Geschaeftsfuehrern von Spiegel TV.
http://www.wuv.de
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Kuenstlersozialabgabe: Satz soll auf 4,9 Prozent sinken

Die Kuenstlersozialabgabe, die Verwerter publizistischer und kuenstlerischer Leistungen zahlen muessen, um die Kuenstlersozialversicherung zu 30 Prozent mit zu finanzieren, soll zum 1. Januar 2008 um 0,2 auf 4,9 Prozent sinken. Dies sieht der aktuelle Entwurf der jaehrlichen Kuenstlersozialabgaben-Verordnung vor.
http://www.mediafon.de
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Europaeischer Filmpreis 2007

Der 20. Europaeische Filmpreis findet am 1. Dezember in Berlin statt. Die European Film Academy hat 42 Filme, darunter etliche deutsche, fuer die Auswahlliste bekannt gegeben, aus der bis 3. November die Nominierten von 1800 Akademie-Mitgliedern ausgewaehlt werden.
http://www.europeanfilmacademy.org

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9. Anmeldung/Impressum
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Erscheinungsdatum: Der BFV-Newsletter erscheint am dritten Mittwoch im Monat.
Wenn Sie den BFV-Newsletter kostenlos erhalten wollen, melden Sie sich bitte persoenlich unter
http://www.connexx-av.de/newsletter_bfv.php. an.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik erreichen Sie uns unter:
connexx.av c/o ver.di
Olaf Hofmann
Besenbinderhof 60
20097 Hamburg
fon: 040.28056067, fax: 040.25328815
mail: mailto:olaf.hofmann@connexx-av.de

Redaktion dieses Newsletters:
Olaf Hofmann und konzeptW

Impressum und V.i.S.d.P.
Dieser Newsletter wird von Wille Bartz, connexx.av, dem Projekt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, monatlich herausgegeben.
connexx.av c/o ver.di
Wille Bartz
Goseriede 10-12
30159 Hannover



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